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Apotheker/in

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Studium, Apotheker/in

Arbeitsalltag als Apotheker/in

Die Nase ist verschnupft, der Hals kratzt und die Gelenke schmerzen – typische Anzeichen für eine Erkältung. Hat es einen erwischt, dauert es meist nicht lange, ehe man sich auf den Weg zur Apotheke begibt. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Sämtliche Medikamente, die bei den verschiedensten Symptomen Wirkung zeigen, sind hier in Reih und Glied sortiert. Um das Heilmittel auch in den Händen halten zu können, müssen wir mit einem Apotheker sprechen. Dieser ist Experte für alle Fragen rund um Arzneimittel. Zur Hauptaufgabe der Apotheker gehört, die Bevölkerung jederzeit und lückenlos mit Medikamenten zu versorgen. Besonders wichtig ist dabei der beratende und informierende Aspekt. In Gesprächen mit dem Kunden geben sie Auskunft über Lagerung, Herstellung, Prüfung und Qualitätssicherung der Arzneimittel. Dabei müssen Apotheker stets konzentriert und auf dem neusten Wissensstand sein, da sie häufig über Inhaltsstoffe, Wirkungen und Risiken aufklären müssen. Apotheker unterliegen der Berufsordnung der Apothekerkammer und der Berufsgerichtsbarkeit der Heilberufe. Neben dem ganzen Wissen über Medikamente und Co. verfügen diese auch über betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Denn letztlich ist die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ein lukratives Geschäft, mit dem Geld verdient wird. Dabei können bestimmte Präparate direkt vor Ort hergestellt werden. Daher sind beste Kenntnisse über Bestandteile einzelner Wirkstoffe und deren Wechselwirkungen mit anderen Substanzen unabdinglich. Wer sich für den Beruf des Apothekers interessiert, muss allerdings erst durch eine intensive und fordernde Ausbildung.

Ausbildung zum/zur Apotheker/in

Um als Apotheker tätig werden zu können, muss zunächst einmal Pharmazie studiert werden. Dieser Studiengang kann nur mit der Allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung gewählt werden. Insgesamt besteht die Ausbildung aus 4 Jahren Studium und 1 Praxis-Jahr. Zum Grundstudium gehören Themeninhalte wie Allgemeine, Anorganische sowie Organische Chemie, Grundlagen der Biologie, Grundlagen der Physik und Grundlagen der pharmazeutischen Analytik. Das Hauptstudium beschäftigt sich u. a. mit den Schwerpunkten Pharmazeutische/Medizinische Chemie, Klinische Pharmazie, Pharmakologie und Toxikologie. Während der dritten Phase, der Praxisphase, werden die erworbenen Kenntnisse vertieft und angewandt. Mit Bestehen der Prüfungen kann man anschließend eine Erteilung auf Approbation als Apotheker stellen. Diese erlaubt, den Beruf des Apotheker uneingeschränkt auszuüben.

Gehalt eines/einer Apotheker/in

Apotheker verdienen als Berufseinsteiger in Festanstellung ca. 3.175€ brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt nach ungefähr 5 Jahren auf ca. 3.500€ brutto monatlich und ab dem 11. Berufsjahr auf bis zu 3.850€ brutto im Monat. Selbstständige Apotheker können natürlich weitaus mehr verdienen. Das Monatsgehalt beträgt etwa 3 bis 5% des Gesamtumsatzes der Apotheke.

Weiterbildung zum/zur Apotheker/in

Zur berufsethischen Verantwortung eines jeden Apothekers gehört die kontinuierliche und eigenverantwortliche Weiterbildung, womit der Wissensstand erweitert und vertieft, die Effektivität des Berufs gefördert sowie die Gesundheit der Bevölkerung gewährleistet wird. Zuständig dafür sind die Apothekerkammern. Diese bieten Seminare und Kurse mit verschiedenen Schwerpunkten an. Dazu gehören zum Beispiel Allergiebehandlung, Homöopathie, Kosmetologie, Podologie, Herstellung von Medikamenten und viele mehr.

Perspektive: Apotheker/in

Zahlreiche Studien gehen von einer zunehmenden Bedeutung öffentlicher Apotheken aus. Das liegt vor allem daran, dass unsere Gesellschaft eine alternde und der demografische Wandel in vollem Gange ist. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind daher für angehende Apotheker sehr gut. Zudem wird die Arzneimitteltherapie immer wichtiger, deshalb ist der Rat des Apothekers nicht mehr wegzudenken. Obwohl es gefühlt an jeder Straßenecke eine Apotheke gibt, scheint der Bedarf noch nicht gesättigt zu sein.

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