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Anlagenmechaniker/in

Info
Dauer: 3,5 - 4 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 850€ bis 920€
2. Ausbildungsjahr: ca. 900€ bis 1.000€
3. Ausbildungsjahr: ca. 950€ bis 1.050€
4. Ausbildungsjahr: ca. 1.000€ bis 1.110€

Gut zu wissen:
Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gehört zu den Top 10 der dualen Ausbildungsberufe. 2014 gab es 11.154 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge.

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Anlagenmechaniker/in

Arbeitsalltag als Anlagenmechaniker/in

Viele junge Menschen wissen bereits sehr früh, dass sie in ihrem späteren Leben unbedingt etwas Technisches oder Handwerkliches machen möchten. Klar, da bieten sich unzählige Möglichkeiten an. Doch welches Handwerk kommt denn nun für dich in Frage? Hast du dich schon immer für die Funktionsweise von Maschinen begeistern können? Oder vielleicht hast du bereits als Kind gerne deinem Vater in der Werkstatt über die Schulter geschaut, wie er kleinste Geräte wieder repariert hat. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, aber deiner führt eventuell in eine erfolgreiche Karriere als Anlagenmechaniker oder als Anlagenmechanikerin.
In diesem Beruf kannst du dich total ausleben. Kleinste Projekte werden durch dich in die Realität umgesetzt. Du wartest nicht nur Maschinen und erklärst anderen Mitarbeitern die Arbeitsweise, sondern stellst sie sogar her. Und was kann es Schöneres geben, als am Ende des Tages seine geleistete Arbeit in Form eines greifbaren Gegenstandes messen zu können?
Zum Arbeitsalltag gehört, dass du verschiedenste Geräte installierst, diese vorab selbstständig planst und vor der Inbetriebnahme auf Fehler hin kontrollierst. Hinzu kommt eine beratende Funktion. Im engen Kundenkontakt werden ihnen die finanziellen und energetischen Vorteile einer Maschine vermittelt. Natürlich bist du später auch für die Materialplanung und Materialorganisation verantwortlich. Jeder einzelne Arbeitsschritt muss außerdem detailliert festgehalten und dokumentiert werden.
Und? Haben wir dein Interesse wecken können?

Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in

Ehe du allerdings dein Können in die Tat umsetzen und Anlagen herstellen kannst, durchläufst du eine 3,5 bis 4 Jahre lange duale Ausbildung. Das heißt, du arbeitest bereits im Betrieb und lernst die Theorie in der Berufsschule. In dieser Zeit lernst du alles von der Pike auf. Zu Beginn lernst du vor allem, wie man technische Zeichnungen anfertigt und sie richtig interpretiert. Im weiteren Verlauf wird dir das nötige Know-how vermittelt, einzelne Bestandteile einer Maschine fachmännisch zusammenzusetzen. In der Theorie wird dir sämtliches Wissen über die verschiedenen Werkstoffe, mit denen du im Alltag arbeiten wirst, beigebracht. Anschließend wirst du zum Experten in puncto Wartung und Inspizierung ausgebildet. Um überhaupt eine Lehre zum Anlagenmechaniker starten zu können, musst du mindestens einen mittleren Schulabschluss vorweisen können. Während der Ausbildungszeit verdienst du im:

1. Ausbildungsjahr: ca. 850€ bis 920€
2. Ausbildungsjahr: ca. 900€ bis 1.000€
3. Ausbildungsjahr: ca. 950€ bis 1.050€
4. Ausbildungsjahr: ca. 1.000€ bis 1.110€

Gehalt eines/einer Anlagenmechaniker/in

Nach der Ausbildung dann das große Geld verdienen? Wäre ja zu wünschen, hängt aber in der Realität schließlich von mehreren Faktoren ab. Die Höhe deines Gehaltes richtet sich nach dem Arbeitsstandort, der Unternehmensgröße, der Berufserfahrung und deiner Position. In der Regel werden Anlagenmechaniker nach ihrer Lehre tariflich angestellt. Als Einsteiger verdienst du dann zwischen 2.000€ und 2.400€ brutto im Monat. Nach einer paar Jahren im Job können es auch schnell bis zu 2.800€ brutto monatlich werden. Gar nicht mal so verkehrt, vergleicht man das Einkommen mit dem Verdienst anderer Ausbildungsberufe.

Weiterbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in

Mit einem Meistertitel hast du die Möglichkeit, eines Tages selbst Azubis auszubilden und sogar einen eigenen Betrieb zu führen. Für viele ist eine Selbstständigkeit das große Ziel. Eine Weiterbildung zum Techniker ermöglicht, höhere Positionen einzunehmen und mehr Verantwortung übertragen zu bekommen. Zusätzlich erlangst du damit die Fachhochschulreife, die dir erlaubt, eines Tages vielleicht ein Studium zu beginnen. Die nächste Stufe ist eine Fortbildung zum Technischen Fachwirt, der dir einen Arbeitsplatz am Schreibtisch garantiert – und das sogar branchenunabhängig. Anschließend gibt es die Gelegenheit, eine Weiterbildung zum Technischen Betriebswirten aufzunehmen, um später Führungspositionen bekleiden zu können.

Perspektive: Anlagenmechaniker/in

Gut ausgebildete Anlagemechaniker haben beste Berufsaussichten. Die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze werden teilweise gar nicht alle besetzt. Das bedeutet auf lange Sicht, dass es zu einem Fachkräftemangel kommt. Dieses Handwerk ist besonders in der Industrie gefragt. Hinzu kommen meistens Tarifverträge, die dir gute Arbeitsbedingungen zusichern. Und zu guter Letzt wirst du dir keine Sorgen um finanzielle Unabhängigkeit mehr machen müssen.

Wusstest du schon...

Der Anlagemechaniker gehört zu den ausbildungsstärksten Berufen im Handwerk und ist zu einem wichtigen Beruf der Zukunft geworden. Denn Energie wird immer teurer und die Arbeit der Anlagemechaniker gefragter. Dass die Karrierechancen für den Anlagemechaniker ziemlich vielfältig sind.

Dass nach der Ausbildung die Möglichkeit zur Fortbildung zum/ zur Techniker/in oder Meister/in besteht? Sie können auch bei guter Leistung studieren gehen oder sich mit einem eigenen Betrieb selbständig machen.

Dass man sich je nach Ausbildungsbetriebr in verschiedenen Schwerpunkten ausbilden lassen kann? Zu den Schwerpunkten gehören Wassertechnik, Lufttechnik, Umwelttechnik bzw. Erneuerbare Energien oder Wärmetechnik.

Dass es die Ausbildung zum Anlagenmechaniker seit 2003 gibt? Es ist der Zusammenschluss aus den beiden Berufen Gas und Wasserinstallateur und Heizungs- und Lüftungsbauer

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du körperlich fit und handwerklich geschickt bist. Du gut in Mathe und Physik bist. Du Spaß am Umgang mit Werkzeugen und Maschinen hast.

  • Du nicht schwindelfrei bist. Du nicht flexibel bist, was den Einsatz deiner Arbeitsorte betrifft. Du kein Interesse an der Technik hast und dir das Verständnis dafür fehlt.

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