schuelerpilot.de - Startklar für die Zukunft!

Bergbautechnologe/in

Info
Dauer: 3 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:

1. Ausbildungsjahr: ca. 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 750€
3. Ausbildungsjahr: ca. 840€

Gut zu wissen:
In der Ausbildung erwirbst du umfassende Kenntnisse in den Bereichen Geologie, Mechanik, Elektrotechnik und Umweltschutz.

0 Freie Stellen

Bergbautechnologe/in

Arbeitsalltag als Bergbautechnologe/in

Du wolltest als Kind schon immer eine kleine Leuchte auf dem Kopf haben, um die dunkelsten Ecken deiner Umgebung zu erkunden? Höhlen und Gruben hast du lieber gebaut, als mit anderen Kindern Drachen steigen zu lassen? Wenn dich die Welt des Untergrundes mehr interessiert als ein gewöhnlicher Beruf über Tage, dann solltest du jetzt weiterlesen.

Für Menschen wie dich ist der Beruf des Bergbautechnologen vielleicht genau das Richtige. Grob gesagt, beschäftigen sie sich mit Bergbaumaschinen, führen verschiedene Vorgehensweisen durch und hantieren mit sämtlichen Materialien. Der Job lässt sich in zwei Bereiche einteilen. Zum einen gibt es Angestellte in der Tiefbautechnik, die sich in erster Linie mit der Verarbeitung von Grubenlöchern auseinandersetzen. Zum anderen gibt es noch die Tiefbohrtechnik, die sich hauptsächlich mit dem Erstellen von Löchern und Gruben beschäftigt. Beiden Bereichen gemeinsam ist, dass sie ohne IT-Fähigkeiten nicht auskommen. Zu allererst steht das Anfertigen von theoretischen Entwürfen auf dem Plan, ehe es praktisch wird. Spätestens dann arbeiten Bergbautechnologen aber fast ausschließlich unter der Erde und sehen das Tageslicht eher selten. Mitunter können die Temperaturunterschiede extrem sein. Daher ist es umso wichtiger, körperlich in bester Verfassung zu sein. Natürlich kommt man im Arbeitsalltag auch oft mit Schmutz und Lärm in Berührung. Das heißt, dass die Facharbeiter nicht gerade aus Zucker sind. Zur Routine gehört ebenfalls, Transportmittel bewegen zu können. Auch mit anderen Geräten werden Baustellen gesichert und verwahrt. Schließlich hat Sicherheit höchste Priorität. Manchmal müssen zudem noch Messungen vorgenommen werden, damit kleinste Arbeiten bis ins Detail durchgeplant werden können.

Wie du siehst, ist der Beruf des Bergbautechnologen mehr als abwechslungsreich und verlangt einiges ab. Du bist trotzdem noch interessiert? Dann lies einfach weiter.

Ausbildung zum/zur Bergbautechnologe/in

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und blockweise die Berufsschule besuchst. Vorausgesetzt wird neben körperlicher Fitness noch mindestens die mittlere Reife, also der Realschulabschluss. Gute Noten in den Fächern Mathematik und Physik schaden auf jeden Fall nicht. Während der Ausbildungszeit verdienst du im:

 

1. Ausbildungsjahr: ca. 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 750€
3. Ausbildungsjahr: ca. 840€

 

Gehalt eines/einer Bergbautechnologe/in

Wie hoch das Gehalt später ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem Berufserfahrung, Art der Anstellung, Betriebsgröße und Arbeitsstandort. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt in Höhe von etwa 1.750€ rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und nach ein paar Jahren im Job steigt das Einkommen kontinuierlich an. Bis zu 3.000€ brutto sind so eines Tages möglich. Wer die Karriereleiter schneller hinaufklettern möchte, sollte unbedingt an Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Bergbautechnologe/in

Nach der Ausbildung hast du natürlich noch lange nicht ausgelernt. Mit einer Spezialisierung im Bereich Wartung oder Felsbau bist du Ansprechpartner Nummer 1, wenn es um Fachfragen geht. Techniker mit der Fachrichtung Bohrtechnik übernehmen mehr Verantwortung und können Positionen in der mittleren und höheren Führungsebene bekleiden. Auch ein Studium könnte in Frage kommen. Wie wäre es beispielsweise mit dem Studiengang Geotechnologie?

Perspektive: Bergbautechnologe/in

Deinen zukünftigen Arbeitsplatz findest du vor allem in Betrieben der Rohstoffgewinnung. Diese sind zum Beispiel in den Gebieten Steinkohlebergbau oder Erzbergbau angesiedelt. Mit entsprechenden Weiterbildungen machst du dich auf dem Arbeitsmarkt unersetzbar. Wer also lieber im Freien arbeitet und gerne Hand anlegt, sollte sich noch heute für eine Ausbildung zum Bergbautechnologen bewerben.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du eine Leidenschaft für Technik und Naturwissenschaften hast. Du verantwortungsvoll im Umgang mit Ressourcen bist. Du nachhaltige Bergbaupraktiken fördern willst.

  • Du den physischen und psychischen Herausforderungen der Arbeit unter Tage nicht gewachsen bist. Du kein hohes Sicherheitsverständnis besitzt. Du eine stark ortsgebundene Lebensweise bevorzugst.

Angebote