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Erzieher/in

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Studium, Erzieher/in

Arbeitsalltag als Erzieher/in

Was kann es Schöneres geben als das Lachen eines Kindes? Wenn man es sich recht überlegt, dann eigentlich nicht viel. Sie sind die Hoffnung der Zukunft, sie werden eines Tages unsere Gesellschaft tragen. Damit diese heranwachsende Generation eine wunderschöne Kindheit verbringen kann, bedarf es ab einem bestimmten Alter an gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern. Und jetzt kommst du ins Spiel. Falls du zu den glücklichen Menschen gehörst, die es lieben, sich mit Kindern von früh bis spät zu beschäftigen, dann solltest du unbedingt Erzieher werden.
Während eines ganz normalen Arbeitsalltages findest nicht nur du Glückseligkeit, wenn dich die strahlenden Augen zufriedener Kinder ansehen, sondern ebenfalls auch die Wirbelwinde unter deiner Obhut. Natürlich ist dieser Beruf kein einfacher. Du musst enorm viel Verantwortung übernehmen und bist zum Teil dafür zuständig, fremde Kinder zu erziehen und unter pädagogischen Aspekten anzuleiten. So perfekt du den anstehenden Tag auch durchgeplant hast, so oft wird dir dieses Konzept auch durcheinandergebracht. Kinder sind unberechenbar und können einen zur Verzweiflung bringen. In solchen Situationen ist deine Professionalität im Umgang mit den Lausbuben gefragt. Grundvoraussetzungen für den Job sind Stressresistenz und Multitasking-Fähigkeiten. Jeden Tag aufs Neue sind deine Handlungen spontan. Zeit zum Überlegen wird dir in etlichen unvorhersehbaren Situationen nicht bleiben. Intuition ist alles. Bringst du diese Eigenschaften mit, dann bist du goldrichtig in diesem Berufszweig. Bring Kinder zum Lachen und entscheide dich für eine Ausbildung zum Erzieher.

Ausbildung zum/zur Erzieher/in

Zulassungsvoraussetzung ist mindestens die Fachhochschulreife. Oft werden allerdings auch Bewerber mit der Allgemeinen Hochschulreife eingestellt. Aber keine Sorge – auch mit einem Realschulabschluss und einer anderen Berufsausbildung stehen dir alle Türen offen. Letztendlich können die Zulassungsvoraussetzungen von Bundesland zu Bundesland verschieden sein. Zudem kannst du auch eine berufsbegleitende Ausbildung aufnehmen. Während der Zeit in der Berufsschule erhältst du keine Vergütung. Erst mit dem praktischen Jahr nach 2 oder 3 Jahren kommt Geld in die Taschen. Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit, eine praxisintegrierte Erzieherausbildung zu beginnen. In dieser würdest du wie in einer dualen Ausbildung den Beruf erlernen. Außerdem musst du ein Praktikum ablegen, das sich mindestens über 1 Jahr erstreckt. Dieses kannst du in einer Kita, einer Krippe oder auch einem Heim ablegen. Solltest du bereits Erfahrungen im Umgang mit Kindern gesammelt haben, dann kannst du die Praktikumszeit sogar verkürzen. Erst im Praxisjahr erhältst du eine Vergütung. Das kann unter Umständen nach 4 Jahren geschehen. Während dieser Zeit verdienst du im Durchschnitt zwischen 1.300€ und 1.500€ brutto im Monat.

Gehalt eines/einer Erzieher/in

Je nach Arbeitsstandort und Arbeitgeber fällt dein Gehalt unterschiedlich hoch aus. Am meisten zahlen öffentliche und kirchliche Einrichtungen. Hier wirst du mit einem Tarifvertrag beschäftigt. So kannst du als Einsteiger nach deiner Ausbildung mit einem Bruttogehalt in Höhe von ca. 2.300€ rechnen. Nach nur 1 Jahr steigt dein Verdienst sogar schon auf über 2.500€. Nach 4 Jahren sind es dann bereits stattliche 2.700€ brutto im Monat und mit ein paar Jahren Berufserfahrung kann der Höchstsatz sogar bis zu 3.300€ betragen. Gar keine allzu schlechte Aussicht.

Weiterbildung zum/zur Erzieher/in

In kaum einem anderen Beruf kann man sich so vielseitig weiterbilden wie in diesem. Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich zum Beispiel in den Bereichen Musik- und Theaterpädagogik, Sprechkompetenz, Gesundheitspädagogik, Medienkompetenz, Entspannungstherapie uvm. spezialisieren. Die Fortbildungen kannst du an sowohl staatlichen als auch privaten Fachschulen wahrnehmen. Als ausgebildeter Erzieher steht dir zusätzlich frei, eine Lehre zum Ergotherapeuten zu beginnen, die du dank deines Berufs verkürzen darfst. Mit der Allgemeinen Hochschulreife ist es zudem nie zu spät, zu studieren. Fächer wie Psychologie, Soziale Arbeit, Sonder- oder Frühpädagogik könnten für dich infrage kommen.

Perspektive: Erzieher/in

Erzieher werden händeringend gesucht. Jedes Jahr bleiben viele Ausbildungsplätze frei, weil es zu wenig Bewerber gibt. Dabei sehen die Aussichten auf ein attraktives Gehalt mit Tarifvertrag gar nicht so übel aus. Des Weiteren ist der Beruf krisensicher. Klar, die Geburtenrate in Deutschland ist rückläufig. Trotzdem wird der Bedarf an Erziehern immer bestehen bleiben. Und wer Spaß und Freude am Umgang mit Kindern hat, der kann sein Hobby zum Beruf machen. Besser geht es doch gar nicht.

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