schuelerpilot.de - Startklar für die Zukunft!

Feinwerkmechaniker/in

Info
Dauer: 3,5 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 400€ bis 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 440€ bis 750€
3. Ausbildungsjahr: ca. 500€ bis 800€
4. Ausbildungsjahr: ca. 550€ bis 900€

Gut zu wissen:
Je nach Spezialsierung des Arbeitgebers erfolgt die Ausbildung n mehreren Schwerpunkten. Diese sind in der Regel Feinmechanik, Maschinenbau, Werkzeugbau und Zerspanungstechnik.

0 Freie Stellen

Feinwerkmechaniker/in

Arbeitsalltag als Feinwerkmechaniker/in

Werkstätten üben einen gewissen Reiz auf viele Menschen aus. Allein schon der Geruch von Metall, Holz und anderen Materialien lässt dich unruhig werden. Wer als Kind schon gerne dem Papa über die Schultern geschaut hat, als dieser an der neuen Gartenlaube herumbastelte, ist in der Branche der Feinwerkmechaniker bestens aufgehoben.

Es ist also an der Zeit, die Zeichnungen von technischen Geräten, die du während der Biologie-Stunden angefertigt hast, in die Realität umzusetzen. Feinwerkmechaniker arbeiten täglich mit verschiedenen Messgeräten und produzieren Maschinen sämtlicher Art. Sie stellen mit Hilfe von speziellen Geräten Erzeugnisse aus Holz, Metall und Kunststoff her. Dabei müssen Feinwerkmechaniker häufig in den Kundenkontakt treten und diesen Skizzen oder die Handhabung eines Produktes erläutern. Um die Skizzen anfertigen zu können, benötigen Feinwerkmechaniker ein hervorragend ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen. Essentiell sind dafür sehr gute Mathematik-Kenntnisse, da nicht selten Berechnungen vorgenommen werden müssen. Zur Hauptaufgabe dieses Berufsbilds gehört, jederzeit akurat und präzise zu arbeiten. Kleinste Bauteile müssen bis auf den letzen Millimeter exakt hergestellt werde, damit sie später zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden können. Im Prinzip arbeiten Feinwerkmechaniker in allen Branchen, die man sich vorstellen kann. Ob in der Automobilindustrie, der Flugzeugindustrie oder der Luftfahrtindustrie – die Liste kann beliebig lang weitergeführt werden. Fakt ist, dass jeder Sektor gut ausgebildetes Personal benötigt. Feinwerkmechaniker sind zum einen Experten, wenn es um handwerkliches Geschick geht und zum anderen feinfühlig, wenn sie Hightech-Geräte bedienen müssen. Zu diesen vielfältigen Aufgaben gehört es außerdem, Maschinen zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Wie du bereits siehst, wird dein Arbeitsalltag nicht von Langeweile geprägt sein.

Ausbildung zum/zur Feinwerkmechaniker/in

Die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet dual statt. Das heißt, dass du bereits ab dem ersten Tag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und tatkräftig anpackst. Alle paar Wochen besuchst du dann die Berufsschule, in der dir theoretisches Wissen vermittelt wird. Bereits nach 2 Jahren musst du dich entscheiden, auf welche der 4 Fachrichtungen du dich spezialisieren möchtest. In Frage kommen Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau und Zerspanungstechnik. In der Lehrzeit wird von dir viel Fingerspitzengefühl abverlangt. Dabei ist es absolut notwendig, stets konzentriert zu bleiben. Um sich erfolgreich bewerben zu können, wird normalerweise der mittlere Schulabschluss, also der Realschulabschluss, verlangt. Natürlich gibt es auch Abweichungen. Während deiner Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 400€ bis 700€
2. Ausbildungsjahr: ca. 440€ bis 750€
3. Ausbildungsjahr: ca. 500€ bis 800€
4. Ausbildungsjahr: ca. 550€ bis 900€

Gehalt eines/einer Feinwerkmechaniker/in

Vor allem bei diesem Beruf gibt es sehr große Gehaltsunterschiede. Als Einsteiger nach der Ausbildung verdienst du mindestens 1.600€ und maximal 2.800€ brutto im Monat. Doch wie kommt es zu dieser deutlichen Spanne? Das hat meistens mehrere Gründe. Faktoren, die die Höhe deines Verdienstes beeinflussen, sind beispielsweise die Betriebsgröße, der Arbeitsstandort, die Berufserfahrung und die Art der Anstellung. Nach ein paar Jahren steigt dein Einkommen natürlich kontinuierlich an.

Weiterbildung zum/zur Feinwerkmechaniker/in

Möchtest du mehr Geld verdienen und deutlich mehr Verantwortung übernehmen, dann empfehlen sich Weiterbildungen. Mit der Zusatzqualifikation Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft bist du für die Koordination und Organisation verwaltender und technischer Aufgabenbereiche zuständig. Als Feinwerkmechanikermeister kannst du später selbst Azubis ausbilden und höhere Positionen im Unternehmen bekleiden. Natürlich kommt dann auch eine mögliche Selbstständigkeit in Frage. Ein anderer Weg, die Karriereleiter hinaufzuklettern, ist ein Studium der Konstruktionstechnik, welches in der Regel 6 bis 8 Semester dauert.

Perspektive: Feinwerkmechaniker/in

Feinwerkmechaniker werden in der Industrie händeringend gesucht. Dank der starken Konjunktur und der niedrigen Arbeitslosenzahl hast du nach deiner Ausbildung beste Chancen auf einen abwechslungsreichen und vielseitigen Beruf. Mit entsprechenden Weiterbildungen machst du dich auf dem Arbeitsmarkt unersetzbar.

Wusstest du schon...

Dass es die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker/-in schon seit 2002 gibt und diese die Handwerksberufe (Dreher, Feinmechaniker, Werkzeugmacher und Maschinenbaumechaniker)ersetzt?

Dass der deutsche Feinwerkmechaniker Oskar Barnack, die erste 35-mm- Kleinbildkamera erfunden hat?

Dass Feinwerkmechaniker in Werkstätten , Werk- und Fabrikhallen, Messelabors und an Computerarbeitsplätzen ihren Arbeitsort finden?

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du Spaß am Rechnen hast. Du ein gutes technisches Verständnis hast. Du gerne im Team arbeitest.

  • Du handwerklich nicht geschickt bist. Dir genaues und sorgfältiges Arbeiten nicht wichtig ist. Du nicht geduldig und konzentriert bist.

Angebote