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Friseur/in

Info
Dauer: 3 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: 210 - 450€
2. Ausbildungsjahr: 250 - 560€
3. Ausbildungsjahr: 340 - 700€

Gut zu wissen:
Die Ausbildung zum Friseur ist bei den Frauen am beliebtesten und insgesamt auf Platz vier. 11.157 neue Ausbildungsverträge wurden 2014 abgeschlossen. 86,9 Prozent der neuen Azubis sind Frauen gewesen.

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Friseur/in

Arbeitsalltag als Friseur/in

Schon als Kind hattet ihr jeden dritten Tag eine neue Frisur? Rot, Gelb, Blau – keine Farbe war euch zu krass? Zeichnen war euch zu langweilig und Instrumente haben euch nie interessiert? Zudem seid ihr davon überzeugt, dass ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und sie der Menschheit präsentieren müsst? Dann ist der Beruf des Friseurs eine willkommene Alternative. Ihr gehört nicht zu den Leuten, die eine triste Mittelscheitelfrisur tragen und könnt Männer, die eine 0815-Kurzhaarschnittfrisur favorisieren, nicht verstehen. Zudem kennt ihr das Gefühl sehr gut, wenn bei eurer besten Freundin der Haaransatz herausgewachsen ist und ihr am liebsten sofort loslegen möchtet.
Wer ein wenig mit seinem Friseur ins Gespräch gekommen ist, weiß, dass der Beruf nicht einzig aus bloßem Haareschneiden besteht. Es ist vielmehr ein echtes Handwerk, das man über Jahre mühsam erlernen muss. Was am eigenen Kopf aussieht, als würde es locker flockig von der Hand gehen, ist in Wirklichkeit ein kleines Kunstwerk.
Friseure haben gegenüber dem Kunden eine hohe Verantwortung. Nicht nur, dass sie einen in einer Sekunde entstellen können, sondern auch wegen der körperlichen Nähe, die notwendig ist für jeden Besuch im Salon. Interessierte sollten sich demnach nicht vor Körperkontakt mit Fremden scheuen, da der Hauptteil eures Alltags darin besteht, nah am Kunden zu arbeiten.
Zu den Aufgaben gehören die individuellen Beratungen, das Waschen der Haare, das Schneiden sowie das Stylen. Außerdem ist ein gepflegtes Äußeres und die Sauberkeit des Friseursalons das A und O des täglichen Geschäfts.
Langeweile gibt es nicht in diesem Berufsfeld. Jeder Kunde ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig. Ihr seid nicht nur kreativ, habt ein handwerkliches Geschick, seid immer trendbewusst und nicht zuletzt kommunikativ? Dann steht einer grandiosen Karriere als Friseur nichts mehr im Wege.

Ausbildung zum/zur Friseur/in

Rein theoretisch benötigst du keinen Schulabschluss, um eine Ausbildung als Friseur beginnen zu können. Auf die faule Haut solltet ihr euch deswegen trotzdem nicht legen. Etwa 66% aller Auszubildenden besitzen den Hauptschulabschluss, der Rest hat den Realschulabschluss in der Tasche. In der Regel dauert die duale Lehre (schulisch und betrieblich) 3 Jahre, durch bestimmte Qualifikationen kann die Ausbildungszeit auch auf 2,5, in einigen Fällen sogar auf 2 Jahre bei der Handwerkskammer reduziert werden.

Gehalt eines/einer Friseur/in

Bis ihr euer erstes Gehalt verdient, das euch ein Leben ohne finanzielle Sorgen ermöglicht, kann es je nach Bundesland unterschiedlich lange dauern. Das Ost-West-Gefälle herrscht leider auch in diesem Berufszweig. Im Prinzip sollte jeder angehende Friseur anstreben, in einem Salon zu arbeiten, in dem auf Qualität und Leistung Wert gelegt wird. Bewerbt euch nicht in Geschäften, die schlecht bezahlen und zudem Massenabfertigungen anbieten. Der Lohn und niveauvolles Arbeiten bleiben dabei auf der Strecke. Je nach Salon variiert das Einstiegsgehalt zwischen 900€ und 1900€. Überzeugt ihr euren Chef mit hervorragender Arbeit, kann das Gehalt auch schnell sprunghaft ansteigen. Außer Acht sollte auch das Trinkgeld nicht gelassen werden. Ein weiterer Ansporn, motiviert am Kunden zu arbeiten.

 

1. Ausbildungsjahr: 210 - 450€
2. Ausbildungsjahr: 250 - 560€
3. Ausbildungsjahr: 340 - 700€

 

Weiterbildung zum/zur Friseur/in

Friseur ist nicht gleich Friseur. Auch in diesem Punkt sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Lass dich zum Beispiel zum Stylisten ausbilden und frisiere Stars aus Film und Fernsehen oder werde Colorist. Außerdem stehen dir als ausgebildeter Hair Dresser oder Artist gleich viel mehr Türen auf dem Arbeitsmarkt offen. Natürlich kannst du bei der Handwerkskammer auch deine Meisterprüfung ablegen, falls du schon immer deinen eigenen Salon eröffnen wolltest.

Perspektive: Friseur/in

Die Chancen, eine Festanstellung zu finden, stehen sehr gut. An fast jedem Friseursalon sind Stellenausschreibungen angebracht. Überzeuge mit deinem Auftreten und dem nötigen Know-how. So stehen die Aussichten sogar nicht schlecht, in deiner Lieblingsstadt arbeiten zu können. Da der Bedarf an Friseuren immer bestehen wird, wirst du neue Arbeitsplätze finden. Auch Kundschaft für deinen eigenen Salon wird es jederzeit geben – trau dich also und starte deine Karriere als Friseur.

Wusstest du schon...

Friseure und Friseurinnen machen nicht nur die Haare, sie sind außerdem auch Typ- und Trendberater, Handwerker und Unternehmer.

Je nach Ausbildungsbetrieb können sich die angehenden Friseure in verschiedenen Wahlqualifikationseinheiten vertiefen z.B. in Langhaarfrisuren, Nageldesign/-modellage, Haarersatz und Coloration.

Friseure finden ihre Beschäftigung in Fachbetrieben des Friseurhandwerks, in Wellnesshotels oder in der Film- und Theaterproduktion.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du ein gepflegtes und sicheres Auftreten hast. Du kontaktfreudig bist. Du handwerklich geschickt bist.

  • Du nicht von morgens bis abends stehen kannst. Du kein Interesse an Mode und Styling Trends hast. Du nicht mit Stress umgehen kannst.

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