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Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Info
Dauer: 3,5 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 370€ bis 470€
2. Ausbildungsjahr: ca. 420€ bis 500€
3. Ausbildungsjahr: ca. 480€ bis 610€
4. Ausbildungsjahr: ca. 540€ bis 670€

Gut zu wissen:
Anfang 2015 gab es Deutschlandweit 3.825 Lehrlinge, die eine Ausbildung zum/r Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in absolvierten. Der überwiegende Teil davon war männlich, aber auch einige Mädchen gingen mit Begeisterung an die Arbeit.

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Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Arbeitsalltag als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Schon als Kind hast du davon geträumt, eines Tages ein Traumauto zu fahren. Ob Ferrari, SUV oder Mercedes – das war dir schon immer egal, Hauptsache es ist groß, luxuriös und vor allem schnell. In den Großstädten der Welt gibt es sogar Hotspots, wo die teuersten und schnellsten Autos unseres Planeten über den Asphalt düsen. Damit auch du mal in solch einem Gefährt sitzen kannst, solltest du dein Hobby zum Beruf machen und dich für eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bewerben. In diesem Job stellen die Fachkräfte tagtäglich ihre Fähigkeiten unter Beweis. Mit verschiedenen Techniken und Werkzeugen wird jede Karosserie, egal welcher Art, hergestellt und unter Umständen repariert. Denn nicht selten kommt es auf den Straßen zu Blechschäden. Ist der Schock erst einmal verdaut, dann geht es schnurstracks in die Werkstatt. Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker haben ein sehr gutes Fingerspitzengefühl, wenn es darum geht, die unterschiedlichen Materialien wieder in ihre Ursprungsform zu bringen. Aber nicht nur die Arbeit am Auto steht im Vordergrund, sondern auch der enge Kontakt mit dem Kunden. Nicht selten werden Extrawünsche geäußert, die es zu beachten gilt. Der Beruf lässt sich in die Bereiche Fahrzeugbautechnik, Karosserieinstandhaltungstechnik und Karosseriebautechnik einteilen. Da die deutschen Autos zu den besten überhaupt gehören, ist auch der technische Anspruch enorm. So können Karosserie- und Fahrzeugmechaniker hervorragend mit Computer und entsprechender Software umgehen. Das bedeutet, dass der Arbeitsalltag nicht ausschließlich in der Werkstatt stattfindet. Des Weiteren sind die Fachleute Experten, wenn es um hydraulische, pneumatische und elektronische Angelegenheiten geht. Zudem muss für einige Tätigkeiten im Team gearbeitet werden. In solchen Situationen ist dann Teamwork gefragt. Einzelgänger sind demzufolge fehl am Platz. Der Beruf ist äußerst vielseitig. Mal muss geschweißt, mal vermessen und mal gebohrt werden – Abwechslung ist somit garantiert. Wer sich brennend für Autos interessiert, wird sich schnell an den Werkstattgeruch gewöhnen und ihn nie wieder missen wollen.

Ausbildung zum/zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker dauert in der Regel 3,5 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und blockweise die Berufsschule besuchst. Vorab musst du dich auf eines der 3 Fachbereiche festlegen. In Frage kommen Fahrzeugbautechnik, Karosseriebautechnik und Karosserieinstandhaltungstechnik. Bis zum zweiten Lehrjahr werden Azubis aller Bereiche zusammen mit denselben Inhalten ausgebildet, ab dem 3. Jahr fokussiert sich dann jeder auf sein Spezialgebiet. Grundvoraussetzung ist der Hauptschulabschluss. Zudem wird viel Wert auf gute bis sehr gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern gelegt. Während der Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 370€ bis 470€
2. Ausbildungsjahr: ca. 420€ bis 500€
3. Ausbildungsjahr: ca. 480€ bis 610€
4. Ausbildungsjahr: ca. 540€ bis 670€

Gehalt eines/einer Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Wie hoch dein Gehalt später ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören Berufserfahrung, Art der Anstellung, Betriebsgröße und Arbeitsstandort. Einsteiger in diesem Segment verdienen zwischen 1.650€ und 2.100€ brutto im Monat. Nach ein paar Jahren im Job steigt auch das Gehalt kontinuierlich an. Wem das allerdings zu lange dauert, der sollte an Weiterbildungen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Bereits während der Ausbildung kannst du dich zum Betriebsassistenten im Karosseriebau fortbilden lassen. Mit dieser Zusatzqualifikation bist du der Knotenpunkt zwischen Technik und Verwaltung. Damit einhergehend ist deutlich mehr Kundenkontakt und die Übernahme von mehr Verantwortung. Um mehr Führungsaufgaben übernehmen zu können, solltest du eine Weiterbildung zum Techniker beginnen. Diese dauert 2 Jahre in Vollzeit. Wer später andere Azubis ausbilden oder sein eigenes Unternehmen gründen möchte, der muss den Meistertitel erwerben. Zu guter Letzt hast du noch die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Mechatronik aufzunehmen.

Perspektive: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Vor allem die großen Automobilkonzerne suchen nach gut ausgebildeten Arbeitskräften. Auch die zahlreichen Aufstiegsmöglichkeiten machen den Beruf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers besonders attraktiv. Dank der guten Konjunktur und den jährlichen Exportrekorden stehen die Aussichten in der Branche nicht schlecht auf dem Arbeitsmarkt.

Wusstest du schon...

Dass Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-innen nie ausgelernt haben? Die ständige Entstehung neuer Techniken, Materialien und Fahrzeugmodellen erfordert eine stetige Bereitschaft sich auf dem Laufenden zu halten, heutzutage arbeiten sie beispielsweise mit modernsten Kommunikationssystemen. Arbeitsmöglichkeiten und sichern so eine berufliche Zukunft.

Dass der Einsatz von 3D-Druckern in der Branche bereits stark im Kommen ist? Bislang werden damit erst kleinteilige Prototypen hergestellt, aber der Trend geht zu einer Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten.

Dass sich die Anzahl der Auszubildenden in diesem Beruf in den letzten 20 Jahren fast halbiert hat? Dabei bieten der zunehmende Bedarf an Spezialfahrzeugen, der wachsende Fahrzeugbestand und die wachsende Zahl der Verkehrsunfälle mit Blechschaden eigentlich immer mehr Arbeitsmöglichkeiten und sichern so eine berufliche Zukunft.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du selbstbewusst an neue Herausforderungen heran gehst. Du sorgfältig und selbstständig arbeiten kannst. Dich modernste Techniken und Hightech-Fahrzeuge interessieren.

  • Du zwei linke Hände hast. Du lieber theoretisch als praktisch arbeitest. Du Angst vor der Arbeit mit schweren Maschinen hast.

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