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Arbeitsalltag als Regisseur/in

Jeden Donnerstag, wenn die neuesten Filme in den Kinos anlaufen, bist du mit von der Partie. Bereits Tage vorher sicherst du dir die besten Plätze, damit dem Erlebnis nichts im Wege steht. Und immer wieder gehst du wie verzaubert aus dem Saal und weißt insgeheim, dass du in dieser Branche arbeiten möchtest. Natürlich nicht als irgendein Kabelträger, sondern in der ersten Reihe als Regisseur.
Kurz vor dem Einschlafen spielen sich in deinem Kopf die besten Blockbuster ab. Damit diese aber nicht nur Gedanken bleiben, entschließt du dich, Filme selbst zu produzieren. Dabei kommt es vor allem darauf an, mögliche Szenarien bereits vorab durchzudenken. Regisseure überlassen nichts dem Zufall. Wie der Film am Ende aussehen soll, weißt du im Prinzip schon dann, bevor auch nur eine Sekunde abgedreht wurde. Deine Aufgaben bestehen darin, die dramaturgischen, darstellerischen, akustischen und visuellen Bestandteile eines Filmes zu einem eigenständigen Werk zusammenzufügen. Des Weiteren musst du in der Lage sein, Teammitglieder zu führen und zu motivieren. Koordination hat höchste Priorität. Und wer weiß, vielleicht räumst du eines Tages die großen Preise der Filmindustrie ab.

Ausbildung zum/zur Regisseur/in

Eine klassische Ausbildung gibt es nicht. Letztlich kann jeder Regisseur werden, der sich einen Namen verschafft und mit überzeugender Arbeit gepunktet hat. Deutlich hilfreicher ist es allerdings für den späteren Karriereweg, ein Regie-Studium an einer Hochschule aufzunehmen oder als Quereinsteiger eine Stelle als Regie-Assistent anzutreten. Aber auch das Filmstudium sollte nicht unterschätzt werden. Hier können angehende Filmemacher wichtige Kontakte knüpfen und eigene Projekte ins Leben rufen, die von der Hochschule finanziert werden. So kannst du zum Beispiel ein zweijähriges Aufbaustudium im Bereich „Film“ an der Universität Hamburg beginnen.

Gehalt eines/einer Regisseur/in

Das Gehalt variiert je nach Bekanntheit und Erfahrungen des Regisseurs, Drehlänge und Art der Produktion, also ob es sich um eine Theater oder eine Filmproduktion handelt.Das Gehalt eines Regisseurs ist immer vom Gesamtbudget einer Produktion abhängig. Das heißt im Prinzip: je größer die Produktion, desto höher fällt auch dein Verdienst aus. Für einen 90-minütigen Film mit einem Etat in Höhe von 1,5 Millionen Euro beträgt dein Honorar zwischen 25.000 und 50.000€. Laut BVR (Bundesverband Regie) wird für diese Größenordnung ein Arbeitszeitraum von ca. 4 Monaten fällig.

Weiterbildung zum/zur Regisseur/in

Vor allem im Film-Business wird immer wieder mit neuen Techniken experimentiert. Deine Expertise muss breit gefächert sein, damit du dich in vielen Bereichen auskennst. Nur so kannst du flexibel auf bestimmte Wünsche einer Produktion eingehen. Daher lohnt sich in jedem Fall ein Studium oder mehrjährige Erfahrung als Assistent. Zudem kannst du Kurse und Seminare belegen, die deinen Horizont erweitern. Wichtige Bereiche für deine individuelle Weiterbildung sind Projektmanagement, Mitarbeiter- und Teamführung sowie Theater und Schauspiel.

Perspektive: Regisseur/in

Fast alle Regisseure arbeiten auf Honorar-Basis. Ein festes Angestellten-Verhältnis gibt es kaum noch. Oft sind deine Einkünfte projektbezogen. Wer sich ausschließlich auf Kinofilme konzentriert, muss sich nicht selten mit Nebenjobs über Wasser halten. Ebenso ist die Konkurrenz bei täglichen Produktionen auch sehr groß. Daher solltest du dir auch immer mehrere Arbeitsbereiche offenhalten und dich nicht zu sehr auf ein Gebiet konzentrieren. Alles in allem musst du dir erst einen Namen erarbeiten, um erfolgreich und finanziell abgesichert arbeiten zu können.

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