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Arbeitsalltag als Chirurg/in

Ein monotoner Beruf im Büro oder ständiges Fräsen in einer Werkstatt sind der absolute Graus für dich? Du brauchst immer wieder eine neue Herausforderung, um deine eigenen Grenzen überschreiten zu können? Zudem möchtest du etwas Bedeutendes für die Gesellschaft leisten? Wenn außerdem noch das Geld stimmen soll und Präzision dein Handwerk ausmachen muss, dann solltest du Arzt werden. Natürlich nicht irgendein Arzt, sondern Chirurg – die Königsdisziplin der Medizin.
Für viele Patienten bist du die letzte Rettung. Du nimmst Schmerzen, verlängerst Leben und korrigierst ästhetische Fehler der Natur. Das Spektrum der Chirurgie ist breit gefächert. Neben der Handchirurgie, Schönheitschirurgie und Herzchirurgie gibt es so ziemlich jedes Feld, auf das du dich spezialisieren kannst. Als Chirurg musst du immer hochkonzentriert sein und Schwächephasen sollten dir möglichst nie unterlaufen. Ständig unter Strom arbeitest du unter sterilen Bedingungen nicht selten mehrere Stunden am Stück am „offenen“ Patienten im Operationssaal. Jeder Schnitt mit dem Skalpell kann über Leben und Tod entscheiden. Wer sich dem gewachsen sieht, sollte eine Karriere als Chirurg in Betracht ziehen.

Ausbildung zum/zur Chirurg/in

Chirurgen sind Spezialisten eines bestimmten Bereiches. Niemand ist Experte für den gesamten menschlichen Körper. Die Chirurgie unterteilt sich in Allgemeine, Gefäß-, Unfall-, Thorax-, Viszeral-, Plastische und Ästhetische, Kinder- und Herzchirurgie. Angehende Ärzte durchlaufen nach dem ohnehin schon intensiven und langwierigen Studium der Medizin eine mehrjährige Fachausbildung, in der Zusatzqualifikationen erworben werden. Das Erlernen dieses Handwerks wird durch die Landesärztekammer geregelt. In dieser Regelung ist aufgeführt, wie lange eine bestimmte Weiterbildung dauert und welche Kriterien erfüllt werden müssen, ehe man sich für die Facharztprüfung anmelden kann.
Nach dem abgeschlossenen Medizinstudium erlernst du wichtige Fertigkeiten in der 2-jährigen Basis-Chirurgie und arbeitest je 6 Monate in den Bereichen Ambulanz, Intensivmedizin und im Stationsdienst. Anschließend wirst du 1 Jahr in einer „assoziierten Disziplin“ eingesetzt. Das könnte zum Beispiel die Gastroenterologie oder die Viszalchirurgie sein. An diese Ausbildungszeit anschließend arbeitest du 3 Jahre in deinem ausgewählten Fachbereich der oben angeführten 8 Richtungen. Erst dann kannst du zur Facharztprüfung zugelassen werden.

Gehalt eines/einer Chirurg/in

Die Höhe deines Gehalts orientiert sich an gewissen Faktoren wie Berufserfahrung und Arbeitgeber. Das Einstiegsgehalt eines Chirurgen liegt zwischen 4.500€ und 8.000€ brutto im Monat. Hinzu kommen Zuschläge für Wochenend- und Nachtschichten. Am meisten verdienst du in Uni-Kliniken, wo du zudem auch die besten Weiterbildungsmöglichkeiten hast. Wiederum verdienen innerhalb der Chirurgie die Plastischen und Ästhetischen Chirurgen sowie Orthopäden am meisten.

Weiterbildung zum/zur Chirurg/in

Weiterbildungen sind für dich verpflichtend. In der Medizin gibt es nur Fortschritt. Neue Operationstechniken werden entwickelt, wirksame Medikamente entdeckt und die Erkenntnisse über den menschlichen Körper erweitert. Um eine erfolgreiche Karriere führen zu können, musst du immer up-to-date sein und an Konferenzen teilnehmen, dich in Seminaren fortbilden und mit Kollegen austauschen.

Perspektive: Chirurg/in

Im Allgemeinen werden Ärzte in Deutschland händeringend gesucht. Noch mehr Vakanzen gibt es im Bereich der Chirurgie. So hast du mit einem abgeschlossenen Medizin-Studium und deiner Fachspezialisierung eine Job-Garantie. Das ermöglicht dir, über die Höhe deines Gehaltes verhandeln und deinen Arbeitsstandort unter Umständen frei wählen zu können. Als Chirurg warten nicht nur hohe Verdienste, Abwechslungen und Herausforderungen auf dich, zudem bist du in der Gesellschaft mehr als angesehen.

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