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Glas- und Porzellanmaler/in

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Glas- und Porzellanmaler/in

Arbeitsalltag als Glas- und Porzellanmaler/in

Du mochtest in der Schule schon immer das Fach Kunst und suchst einen Beruf in dem du deine Kreativität ausleben kannst? Dann ist Glas- und Porzellanmaler vielleicht genau das Richtige für dich. Mithilfe verschiedener Techniken gestaltest du Glas oder Porzellan. Um Trinkgläser, Geschirr oder Figuren aus Porzellan zu verschönern, brauchst du zeichnerisches Talent und Einfühlungsvermögen. Nachdem du Muster oder Motive entworfen hast, malst du diese auf oder brennst sie ein. Zum Malen verwendest du Keramfarben oder Edelmetallzubereitungen. Da für deine Arbeit teilweise Lösungsmittel und andere Chemikalien verwendet werden, musst du dich an deren Dämpfe und scharfe Gerüche gewöhnen. Ein weiterer Bereich, der zu deinen Aufgaben gehört, ist das Restaurieren. In der Flachglasmalerei restaurierst du historische Glasmalereien oder rekonstruierst alte Glasbilder. Beispielsweise arbeitest du an Kirchenfenstern. Hierbei überträgst du zunächst deine Entwürfe auf einen Schablonenkarton (Aufriss) und teilst sie in einzelne Bildbestandteile ein. Heutzutage werden Entwürfe in Grafikprogrammen am Computer entwickelt. Nachdem du die Farbe aufgetragen hast, setzt du die einzelnen Gläser zusammen und verlötest die Schnittstellen. Am Ende überprüfst du, ob du das optimale Farbergebnis erzielt hast.

Ausbildung zum/zur Glas- und Porzellanmaler/in

Die duale Berufsausbildung ist geregelt nach der Handwerksordnung (HwO). Während der dreijährigen Ausbildung lernst du sowohl in der Berufsschule als auch in einem Betrieb. Ausbildungsbetriebe sind Betriebe, die Glas und Porzellan herstellen, bzw. Handwerksbetriebe, in denen Flachglas veredelt und verarbeitet wird. Schon während der Ausbildung arbeitest du an vielfältigen Aufgaben und lernst dich an Dauerbeleuchtung sowie den Geruch von Lösungsmitteln zu gewöhnen.

Gehalt eines/einer Glas- und Porzellanmaler/in

Die Ausbildungsvergütung im Glaserhandwerk sieht monatlich folgendermaßen aus:

Weiterbildung zum/zur Glas- und Porzellanmaler/in

Es gibt viele Angebote für Anpassungsweiterbildungen, darunter Malerei und Grafik, spezielle Druckverfahren oder Qualitätssicherung. Es besteht auch die Möglichkeit eine Ausstiegsweiterbildung zum Glas- und Porzellanmalermeister oder zum Keramikgestalter zu machen. Wenn du eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt kannst du außerdem auch ein Bachelorstudium in Produkt- und Industriedesign absolvieren.

Perspektive: Glas- und Porzellanmaler/in

Nach der Ausbildung kannst du in handwerklichen Betrieben, die Glas und Porzellan herstellen und veredeln arbeiten. Dazu gehören Glasmanufakturen und -bläsereien oder Porzellanmanufakturen. Aber auch Töpfereien, keramische Werkstätten sowie Hersteller von Weihnachtsschmuck oder Spielwaren können Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.

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