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Holzmechaniker/in

Info
Dauer: 3 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 450€ bis 800€
2. Ausbildungsjahr: ca. 500€ bis 860€
3. Ausbildungsjahr: ca. 520€ bis 900€

Besonders ist, dass die Ausbildung in drei unterschiedlichen Fachrichtungen absolviert werden kann, wie folgt:

  • Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen
  • Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen
  • Montieren von Innenausbauten und Bauelementen

 

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Holzmechaniker/in

Arbeitsalltag als Holzmechaniker/in

Wenn morgens der Wecker klingelt und wir noch halb verschlafen die Augen öffnen, schätzen wir nichts mehr als das kuschelige Bett. Dieses besteht zum Großteil aus Holz. Nur wenig später am Arbeitsplatz setzen wir uns an den Schreibtisch, welcher ebenfalls aus Holz besteht. Und dann machen wir uns ein paar Notizen auf einem leeren Blatt, welches ebenfalls mal aus einem Baum hergestellt wurde. Wie ihr seht, wäre der Alltag nicht derselbe, könnten wir nicht auf den Rohstoff Holz zurückgreifen.
Doch wer produziert eigentlich all die Möbel und Gegenstände, die unser Leben angenehmer machen? Die Antwort lautet: Holzmechaniker. Habt ihr noch nie gehört? Kein Problem, wir klären euch auf. Logischerweise ist der Hauptbestandteil dieses Berufs der Umgang mit verschiedenen Holzarten. Hinzu kommen die fachgerechte Handhabung der Produktionsanlagen und die Bedienung von Werkzeugen. Ob Buche, Pappel oder Eiche – an der Maserung erkennen Holzmechaniker jeden Baum. Sie sind Experten, wenn es um das richtige Holz für bestimmte Erzeugnisse geht. Treppen müssen aus robustem Material bestehen, wohingegen einige herkömmliche Alltagsgegenstände andere Eigenschaften für sich beanspruchen. Im Prinzip lässt sich der Job in die Fachbereiche „Möbelbau und Innenausbau“ sowie „Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen“ untergliedern. Beiden Varianten ist gemeinsam, dass stets bestimmte Produktionsanlagen kontrolliert werden müssen. Als Fachmann des erstgenannten Gebietes weiß man aus dem Effeff, welche Härte einer Holzart am besten geeignet ist für ein bestimmtes Erzeugnis. Die ausgewählten Materialien werden anschließend nicht selten von Maschinen verarbeitet. Was unvermeidlich ist, ist Staub und Lärm. Daher ist es wichtig, jederzeit entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Gehör- und Atemschutz sind unabdingbar, da beispielsweise beim Lackieren von Oberflächen gifte Dämpfe entstehen können. Holzmechaniker können außerdem passgenau Teile zusammenfügen. Im Anschluss wird schließlich noch die Funktionsfähigkeit des Produktes überprüft. Als Holzmechaniker im letztgenannten Bereich bist du zuständig fürs Fräsen, Sägen und Schleifen. Dazu gehört das Bohren von Löchern. Außerdem müssen die Teile fachgereicht überprüft und gelagert werden. Um all diese Aufgaben meistern zu können, muss man körperlich fit sein und keine Berührungsängste mit Staub und Lärm haben.

Ausbildung zum/zur Holzmechaniker/in

Die Ausbildung zum Holzmechaniker dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und nebenbei die Berufsschule besuchst. Dort wird dir dann das nötige Know-how vermittelt. Grundvoraussetzung ist in der Regel mindestens der Realschulabschluss. Wie bereits erwähnt, musst du dich auf eines der zwei Gebiete „Möbelbau und Innenausbau“ bzw. „Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen“ spezialisieren. Während der Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 450€ bis 800€
2. Ausbildungsjahr: ca. 500€ bis 860€
3. Ausbildungsjahr: ca. 520€ bis 900€

Gehalt eines/einer Holzmechaniker/in

Wie hoch später das Gehalt ausfällt, hängt wie immer von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Berufserfahrung, Art der Anstellung, Betriebsgröße und Arbeitsstandort. Ausgebildete Holzmechaniker verdienen als Einsteiger ca. 1.670€ brutto im Monat. Da das nicht besonders viel ist, empfiehlt es sich, regelmäßig an Weiterbildungen teilzunehmen.

Weiterbildung zum/zur Holzmechaniker/in

Eine Weiterbildung zum Industriemeister mit der Fachrichtung Holz dauert in Vollzeit ca. 7 Monate. Mit dieser Qualifizierung übernimmst du Führungsaufgaben und leitest andere Azubis an. Als Technischer Fachwirt hast du die Möglichkeit, höhere Positionen im Unternehmen zu bekleiden. Dann führst du hauptsächlich organisierende, planende und verwalterische Tätigkeiten aus. Zu guter Letzt bietet sich noch ein Holztechnik-Studium an, welches in der Regel zwischen 6 und 8 Semestern dauert. Dafür benötigst du allerdings die Hochschulzugangsberechtigung.

Perspektive: Holzmechaniker/in

Die Aussichten auf eine Festanstellung stehen nach der Ausbildung generell gut. Möchtest du aber mehr Geld als den Durchschnittslohn am Ende des Monats aufs Konto überwiesen bekommen haben, solltest du an Weiterbildungen teilnehmen. Diese versprechen dir nicht nur ein höheres Einkommen, sondern befähigen auch noch zur Übernahme von wesentlich mehr Verantwortung. Wie sieht es aus, konnten wir dein Interesse für den Beruf des Holzmechanikers wecken?

Wusstest du schon...

Dass bereits unsere Vorfahren, die Primaten, Holz zum Nestbau verwendet haben?

Dass Papier aus Holz besteht?

Dass es seit der Pharaonenzeit Möbel gibt?

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du sorgfältig bist. Du handwerklich geschickt bist. Du technisches Verständnis besitzt.

  • Du schnell abgelenkt bist. Du eine schlechte Augen-Hand Koordination hast. Du ungenau arbeitest.

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