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Mikrobiologe/in

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Arbeitsalltag als Mikrobiologe/in

War Biologie in der Schule schon immer dein Lieblingsfach? Dich hat schon immer interessiert, wie die Lebensformen entstanden sind und was man unter dem Begriff Genetik versteht? Dann bist du hier auf jeden Fall richtig. Biologie setzt sich aus den Namen bios = Leben und logos = Wissenschaft zusammen. Demzufolge ist die Biologie die „Lehre vom Leben“. Doch was machen Biologen eigentlich den ganzen Tag? In erster Linie setzen sie sich mit den Gesetzmäßigkeiten des Lebens auseinander und konzentrieren sich dabei auf alle Varianten von Lebewesen. Das Arbeitsfeld an sich ist sehr breit gefächert. Unterteilen lässt sich die Disziplin in Kategorien Anthropologie, Botanik, Humanbiologie, Physiologie, Ökologie, Molekularbiologie, Mikrobiologie, Zytologie und viele weitere mehr. Folglich unterscheidet sich auch der Arbeitsalltag in den einzelnen Bereichen. Mikrobiologen befassen sich mit Viren, Bakterien, Einzellern und Pilzen. Dabei untersuchen sie, wie sich diese Organismen vermehren und unter welchen Bedingungen sie leben. Wie üblich in der Forschung, kommt die Mikrobiologie nicht ohne interdisziplinäre Arbeit aus. Schnittpunkte gibt es mit den Fachgebieten Chemie, Medizin und viele mehr. Die meiste Zeit verbringen die Forscher hinter dem Mikroskop. Sie wenden verschiedene Färbetechniken an und teilen Organismengruppen ein. Des Weiteren berechnen sie den Wachstum von Viren und Co, können diesen messen und gezielt regulieren. Molekularbiologische Methoden sind die Grundlage für eine erfolgreiche Tätigkeit. Gründlichkeit und Sorgfalt stehen in dem Bereich an oberster Stelle. Mitunter müssen sich Mikrobiologen mit mathematischen Modellen auseinandersetzen und Populationsdynamiken auswerten. Dabei ist eigenverantwortliches Arbeiten besonders wichtig.
Siehst auch du dich als zukünftigen Mikrobiologen? Dann lies einfach weiter und erfahre alles rund ums Thema Ausbildung.

Ausbildung zum/zur Mikrobiologe/in

Bis man als Forscher tätig werden kann, ist es ein langer Weg. Alle Mikrobiologen haben zunächst mal ein Bachelorstudium der Biologie absolviert. Dieses dauert in der Regel 6 Semester. Innerhalb dieser Zeit bearbeitet man bereits Inhalte der Mikrobiologie. Erst nach dem Bachelorabschluss kann man ein Master-Studium der Mikrobiologie aufnehmen und sich spezialisieren. Das Studium nimmt weitere 4 Semester in Anspruch. Anschließend hat man noch die Möglichkeit, zu promovieren. Während der Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt.

Gehalt eines/einer Mikrobiologe/in

Wie hoch das Gehalt später ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört in erster Linie der akademische Grad. Hinzu kommen Kriterien wie Art der Anstellung, Unternehmensgröße, Berufserfahrung und Arbeitsstandort. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt in Höhe von etwa 2.100€ und 2.600€ rechnen. Einsteiger mit einem Masterabschluss verdienen zu Beginn ihrer Karriere zwischen 2.500€ und 3.300€ brutto im Monat. Mit einem Tarifvertrag können es eines Tages bis zu 4.200€ brutto monatlich sein. Mit einer Promotion wird die Haushaltskasse ebenfalls aufgebessert.

Weiterbildung zum/zur Mikrobiologe/in

Klassische Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich nicht. Da du als Forscher tätig sein wirst, gehört es zu deinen Aufgaben, dich jederzeit auf dem neuesten Stand zu halten. Forschung bedeutet ja, Neues zu entdecken und den Fortschritt voranzutreiben. Dein Anspruch sollte sein, einen möglichst hohen akademischen Grad zu erwerben, um eine erfolgreiche Karriere starten zu können. Hast du promoviert, steht deinem Traum von der Mikrobiologie nichts mehr im Wege.

Perspektive: Mikrobiologe/in

Nach dem Studium kannst du in der Industrie und in der Forschung eine Anstellung finden. Mikrobiologen arbeiten in Universitäten, in Labors oder in privaten Einrichtungen. Zu den Haupttätigkeitsfeldern gehören Agrarwissenschaften, Ökologie, Medizin und Pathologie. Nicht selten fungieren sie in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Pharmazeuten. Der Berufseinstieg nach dem Bachelorstudium fällt vielen nicht leicht, weswegen wir mindestens den Masterabschluss empfehlen.

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