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Biologe/in

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Studium, Biologe/in

Arbeitsalltag als Biologe/in

War Biologie in der Schule schon immer dein Lieblingsfach? Dich hat schon immer interessiert, wie die Lebensformen entstanden sind und was man unter dem Begriff Genetik versteht? Dann bist du hier auf jeden Fall richtig. Biologie setzt sich aus den Namen bios = Leben und logos = Wissenschaft zusammen. Demzufolge ist die Biologie die „Lehre vom Leben“. Doch was machen Biologen eigentlich den ganzen Tag? In erster Linie setzen sie sich mit den Gesetzmäßigkeiten des Lebens auseinander und konzentrieren sich dabei auf alle Varianten von Lebewesen. Das Arbeitsfeld an sich ist sehr breit gefächert. Unterteilen lässt sich die Disziplin in Kategorien wie zum Beispiel Anthropologie, Botanik, Humanbiologie, Physiologie, Ökologie, Molekularbiologie, Mikrobiologie, Zytologie und viele weitere mehr. Folglich unterscheidet sich auch der Arbeitsalltag in den einzelnen Bereichen. Vor allem Biologen sind Naturwissenschaftler, die sich häufig in englischer Sprache artikulieren müssen. Nicht selten haben sie sich auf ein bestimmtes Themengebiet bereits während ihres Studiums spezialisiert. Insbesondere in der Wissenschaft ist es von Nöten, zu promovieren. Nur so kann ein Job in der Forschung ergattert werden. Allen Fachrichtungen gemeinsam ist, dass meistens in internationalen Teams zusammengearbeitet wird. Daher ist Teamwork besonders wichtig. Sofern man nicht in der Lehre an einer Universität oder einer ähnlichen Bildungseinrichtung tätig ist, erforscht man im Labor neue Wirkstoffe. Dabei werden Proben und Testversuche analysiert und ausgewertet. Zu den Hauptaufgaben gehören zum Beispiel, medizinische Produkte zu verbessern, komplett neue Heilerzeugnisse zu entwickeln und diese auch in Testreihen auszuprobieren. Und wer weiß es schon, vielleicht ist deine Entdeckung eines Tages bahnbrechend. In diesem Job darf es dir an unbegrenzter Neugier nicht fehlen. In der Regel findet der Hauptteil der Arbeit hinterm Mikroskop statt. Nur selten wird der Arbeitsplatz verlassen, um beispielsweise Proben im Freien zu sammeln. Höchste Priorität hat exaktes Handeln. Jeder Handgriff muss unter strengen Rahmenbedingungen sitzen. Fehler haben in der Wissenschaft nichts zu suchen. Biologen tragen ein hohes Maß an Verantwortung. Wer sich den Aufgaben gegenüber gewachsen sieht, der sollte sich intensiver mit einem Biologie-Studium auseinandersetzen.

Ausbildung zum/zur Biologe/in

Wer eines Tages als Biologe arbeiten möchte, muss an einer Hochschule das Fach Biologie studieren. Allerdings muss bereits vorab eine Entscheidung getroffen werden, welchen Studiengang man wählen möchte. In Frage kommen beispielsweise Angewandte Biologie, Biowissenschaft, Naturschutzbiologie, Technische Biologie, Biologische Diversität und Ökologie sowie einige mehr. Grundvoraussetzung ist für alle Studiengänge die Hochschulzugangsberechtigung. Fast jede Universität hat für das Fach Biologie einen numerus clausus, was bedeutet, dass du einen bestimmten Notendurchschnitt erreichen musst, um für das Studium zugelassen werden zu können. Von Vorteil sind sehr gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern und das Beherrschen von Fremdsprachen, insbesondere Englisch. 6 Semester dauert es in der Regel, bis du den Bachelor-Abschluss in der Tasche hast. Anschließend kannst du noch ein Master-Studium anhängen und sogar promovieren.

Gehalt eines/einer Biologe/in

Wie in vielen anderen Berufen auch, hängt die Höhe deines Gehaltes von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel Berufserfahrung, Art der Anstellung, Betriebsgröße und Arbeitsstandort. Im Allgemeinen verdienen Biologen zum Einstieg ca. 3.100€ brutto monatlich. Im öffentlichen Dienst liegt der Durchschnittsverdienst bei etwa 2.950€ und in der freien Wirtschaft bei ca. 3.300€ brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt über die Jahre an. Wer mehr verdienen möchte, sollte sich weiterbilden, indem er einen höheren akademischen Grad anstrebt oder an Fortbildungen teilnimmt.

Weiterbildung zum/zur Biologe/in

Vor allem der Fremdsprachenerwerb spielt für Biologen eine bedeutende Rolle. Der Großteil der Fachliteratur ist in englischer Sprache gehalten und auch Meetings sowie Konferenzen werden häufig in einer anderen Sprache durchgeführt. Auch EDV-Kenntnisse sind sehr wichtig, da oft am PC gearbeitet wird. Nach dem Bachelor ist es zudem ratsam, mindestens noch den Master-Abschluss anzustreben, um später auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben.

Perspektive: Biologe/in

Im Allgemeinen verdienen Naturwissenschaftler sehr gut. Auch die Suche nach einem geeigneten Job erweist sich meistens als relativ einfach. Nicht so bei den Biologen. Explizite Stellenangebote sind rar und wenn, dann sind sie häufig schlechter bezahlt als die Ausschreibungen für Chemiker oder Physiker. Daher empfiehlt es sich, bereits während des Studiums an möglichst vielen Praktika teilzunehmen und dort eventuell schon mal den berühmten Fuß in die Tür zu setzen.

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