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Konditor/in

Info
Dauer: 3 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr: ca. 700€ bis 900€
2. Ausbildungsjahr: ca. 800€ bis 1.000€
3. Ausbildungsjahr: ca. 900€ bis 1.050€

Gut zu wissen:
In der Ausbildung lernst du über die Montage von Bauteilen und Baugruppen sowie das Einstellen und Prüfen von Funktionen, Fehlerbeseitigung und produktbezogene Reparaturen an Baugruppen oder dem kompletten Produkten.

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Konditor/in

Arbeitsalltag als Konditor/in

Hast du auch immer vom Teig genascht, wenn Oma Weihnachtsplätzchen gebacken hat? War für dich auch Sonntag Nachmittag die schönste Zeit des Wochenendes, wenn es leckeren Kuchen gab? Die meisten werden wohl nicht drum herum kommen und müssen mindestens eine der Fragen mit „Ja“ beantworten. Und mal ehrlich, es gibt doch nichts Schöneres als Torten und andere Leckereien. Als Konditor kannst du das tägliche Naschen zum Beruf machen. Natürlich darf am Ende des Tages nichts von der Torte fehlen und auf deine Figur solltest du auch bei all den Verführungen achten. Konditoren stellen Kuchen, Torten, Plätzchen und sämtliche anderen Feingebäcke her. Dabei befolgen sie die vorgegebenen Rezepturen und arbeiten im Auftrag des Kunden. Das bedeutet, dass sie nicht nur im stillen Kämmerchen für sich alleine sind, sondern auch ins Gespräch mit Auftraggebern kommen. Konditoren bedienen verschiedene Geräte, die den Arbeitsalltag unterstützen und vereinfachen. Nicht selten müssen nämlich Großbestellungen pünktlich geliefert werden. Besonders wichtig ist für diesen Beruf Kreativität und ein hohes Maß an Hygiene. Denn die Feingebäcke sollen zwar in erster Linie schmecken, aber mindestens auch genauso gut aussehen. Tagtäglich müssen Feinbäcker also Fingerspitzengefühl beweisen und feinste Arrangements kreieren. Konditoren verfügen über ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen. Nur so können sie eindrucksvoll mit Schokolade, Zuckerguss und Co. dekorieren. Der Arbeitsalltag besteht aus Schichtarbeit und Wochenenddienst. Vor allem an Feiertagen kann es recht stressig und die Auftragslage überwältigend werden. Daher müssen Feinbäcker auch unter Druck geduldig und mit viel Feingefühl arbeiten können.

Ausbildung zum/zur Konditor/in

Die Ausbildung zum Konditor dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du bereits ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb sammelst und alle paar Wochen blockweise die Berufsschule besuchst, in der dir das theoretische Wissen vermittelt wird. Vorausgesetzt wird in der Regel der Hauptschulabschluss. In der Lehre wirst du Aufträge unter Berücksichtigung von Kundenwünschen erfüllen und die verschiedensten Gebäcke herstellen. Dabei spielt Teamwork oft eine wichtige Rolle. Da es im Gegensatz zum Bäcker nicht um die Herstellung von Broterzeugnissen geht, bist du hauptsächlich mit dekorativen und kreativen Aspekten konfrontiert. Während deiner Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 300€ bis 350€
2. Ausbildungsjahr: ca. 330€ bis 400€
3. Ausbildungsjahr: ca. 360€ bis 460€

Gehalt eines/einer Konditor/in

Wie hoch dein Gehalt ausfällt, hängt üblicherweise von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören der Arbeitsstandort, die Betriebsgröße, die Art der Anstellung und die Berufserfahrung. In den alten Bundesländern verdienst du später mehr als in den neuen. Nicht selten orientiert sich dein Einkommen am Mindestlohn. Das heißt, dass ausgelernte Konditoren mindestens ca. 1.400€ brutto im Monat verdienen. Deutschlandweit können Feinbäcker als Berufseinsteiger mit ca. 1.550€ brutto monatlich rechnen. Um deutlich mehr am Ende des Monats zur Verfügung zu haben, ist es besonders ratsam, an Weiterbildungen teilzunehmen.

Weiterbildung zum/zur Konditor/in

Es gibt nach der Ausbildung zahlreiche Möglichkeiten, sich fortzubilden. Mit einer Weiterbildung zum Techniker mit der Fachrichtung Lebensmitteltechnik bist du für die Entwicklung, Herstellung und Qualitätssicherung von Lebensmitteln zuständig. Als Konditormeister kletterst du ebenfalls die Karriereleiter hinauf. Mit dieser Qualifikation kannst du später andere Azubis ausbilden und dich gegebenenfalls eines Tages selbstständig machen und ein eigenes Unternehmen gründen. Mit dem Aufstieg zum Betriebsleiter übernimmt man mehr Verantwortung und ist für die Bereiche Planung, Organisation und Verwaltung zuständig. Sollten dir diese Optionen nicht genügen, kommt vielleicht noch ein Lebensmitteltechnologie-Studium in Frage, sofern du die Allgemeine Hochschulreife vorweisen kannst.

Perspektive: Konditor/in

Die Suche nach potentiellen Arbeitgebern ist in der Regel schnell beendet. Arbeitsplätze finden Konditoren in Hotels, Restaurants, Bäckereien und im Allgemeinen in der Back- sowie Süßwarenindustrie. Einen besonderen Reiz stellen zudem die zahlreichen Weiterbildungsoptionen dar, die dir einen schnellen Aufstieg auf der Karriereleiter ermöglichen. Reich wirst du sicher nicht werden. Wem aber ein Beruf wichtiger ist, in dem man sich frei entfalten und in dem man kreativ tätig werden kann, der sollte es mit einer Bewerbung zum Konditor versuchen.

Wusstest du schon...

Dass es bei den alten Griechen (ca. 400 v. Chr.), Honigfladen und süßes Rahmgebäck gab?

Dass bereits im Jahre 1150 in Venedig aus Mandeln und Zucker Marzipan bereitet wurde?

Dass der Sänger Wolfgang Petry Mechaniker ist?

Dass der Gesamtumsatz des Konditorhandwerks in den letzten Jahren stets leicht anstieg?

Dass Henry Ford mit dem Fließband seinen Umsatz in zwei Jahren verdoppeln konnte?

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du handwerklich geschickt bist und ein gutes Fingerspitzengefühl hast. Du auch gerne mal kreativ arbeiten möchtest. Du auf Sauberkeit und Hygiene sehr viel Wert legst. Dir Lautstärke nichts ausmacht. Du eine große Bereitschaft zur Teamarbeit hast. Du sorgfältig und zielstrebig auf ein Ziel hinarbeitest.

  • Du keine Lust hast, Süßwaren zu kreieren oder zu verzieren. Große Maschinen nichts für dich sind. Dir das Backen überhaupt keinen Spaß macht. Lärm und Schmutz für dich gar nicht in Frage kommen. Du kein Frühaufsteher/-in bist. Dir ein Beruf am Computer am Liebsten ist.

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