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Lebensmittelkontrolleur/in

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Lebensmittelkontrolleur/in

Arbeitsalltag als Lebensmittelkontrolleur/in

Wir Menschen kommen nicht drum herum, jeden Tag zu trinken und zu essen. Die meisten von uns kaufen in Supermärkten ein und kochen sich abends ein schönes Menü. Wenn es mal etwas schicker sein darf, gehen wir ins Restaurant und lassen uns bedienen. Sowohl am eigenen Herd oder beim Diner – die Zutaten sind immer die gleichen. Wir sehen immer nur das Endprodukt und wissen selten, woher eigentlich der Fisch, die Petersilie oder die Zwiebeln kommen. Häufig sind Lebensmittel nicht ausreichend gekennzeichnet und lassen uns im Dunkeln tappen. Damit Ordnung ins Wirrwarr aus Ingredienzien und Abkürzungen kommt, bedarf es an Lebensmittelkontrolleuren. Diese tragen viel Verantwortung und kontrollieren die Einhaltung unserer hohen Standards. Im Mittelpunkt des Arbeitsalltags steht immer der Verbraucher. Lebensmittelkontrolleure schützen vor gesundheitlichen Risiken und beugen Täuschungen vor. Dabei wird die Lebensmittelqualität, aber auch die Verpackungen mit den entsprechenden Kennzeichnungen geprüft. Enthält ein Produkt schädliche Inhaltsstoffe, dann wird dieses aus dem Verkehr gezogen oder gar nicht erst für den Markt zugelassen. Um exakt und unter sterilen Bedingungen arbeiten zu können, werden physikalische und chemische Tests in Labors durchgeführt. Aber nicht nur Labortätigkeit gehört zum Alltag, sondern auch regelmäßige Kontrollen in Restaurants, Bars, Verkaufsstätten und Imbissbuden. Die Einhaltung der Hygienevorschriften hat dabei höchste Priorität. Bei Missachtung der Standards verfügen Lebensmittelkontrolleure über mehrere Strafmöglichkeiten. Bei kleineren Vergehen kann eine Abmahnung ausgesprochen werden, bei größeren Verstößen können Lebensmittelkontrolleure sogar die Schließung eines Geschäfts veranlassen.
Wie du siehst, trägst du in diesem Beruf sehr viel Verantwortung und führst einen abwechslungsreichen Job aus, indem du zwischen Labor und Stippvisiten pendelst.

Ausbildung zum/zur Lebensmittelkontrolleur/in

Im Prinzip handelt es sich bei dem Beruf des Lebensmittelkontrolleurs bereits um eine Weiterbildung. Vorausgesetzt wird eine bereits abgeschlossene Ausbildung im Lebensmittelbereich. Die Weiterbildung dauert dann 2 Jahre und findet in Lebensmittelüberwachungsämtern statt. Mitunter wirst du auch in den jeweiligen Untersuchungseinrichtungen der Bundesländer ausgebildet. Zu den Inhalten gehören Schwerpunkte wie zum Beispiel die Durchführung von Tests, Rechtsgrundlagen-Lehre, Bestimmung von Zusatzstoffen, Kennzeichnungen und wie hygienische Vorschriften eingehalten werden. Dabei ist oft Fingerspitzengefühl vonnöten, da Lebensmittelkontrolleure zwischen Ordnungswidrigkeit und Straftat unterscheiden können müssen. Während der Ausbildung verdienst du im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 1.800€
2. Ausbildungsjahr: ca. 1.800€

Gehalt eines/einer Lebensmittelkontrolleur/in

Als ausgebildeter Lebensmittelkontrolleur kannst du mit einem Einstiegsgehalt in Höhe von etwa 2.300€ brutto im Monat rechnen. Dabei kann der Betrag sowohl nach oben als auch nach unten abweichen. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt natürlich weiter an. In einer leitenden Position verdienst du später bis zu 3.500€ brutto monatlich. Um dorthin zu gelangen, müssen Lebensmittelkontrolleure an mehreren Lehrgängen teilnehmen.

Weiterbildung zum/zur Lebensmittelkontrolleur/in

Obwohl es sich bei der Berufsbezeichnung Lebensmittelkontrolleur genau genommen um eine Weiterbildung handelt, gibt es noch weitere Möglichkeiten der Fortbildung, um sich in dieser Branche weiterzuentwickeln. Du kannst dich auf bestimmte Gebiete konzentrieren und an Spezialisierungen teilnehmen. Lebensmittelkontrolleure können ihren Fokus beispielsweise auf Getränke und Brauereiwesen, Lebensmittel- und Küchenhygiene, Arbeitssicherheit oder auf Nahrungsmittelherstellung setzen. Auch ein Studium der Lebensmittelchemie, der Tiermedizin oder der Ernährungswissenschaften hilft dir für die Karriere garantiert weiter.

Perspektive: Lebensmittelkontrolleur/in

Der Beruf des Lebensmittelkontrolleurs kann sehr fordernd sein. Neben Nachtschichten und Arbeitszeiten am Wochenende müssen die Kontrolleure technologisch, mikrobiologisch und vor allem ernährungsphysiologisch auf dem neusten Stand sein. Um sich zum Lebensmittelkontrolleur ausbilden lassen zu können, muss man bereits 5 Jahre Berufserfahrung in der Branche vorweisen können. Im Anschluss an die Weiterbildung stehen die Jobaussichten auf dem Arbeitsmarkt sehr gut.

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