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Arbeitsalltag als Reporter/in

Vor der Kamera stehen, in der Tagesschau live vor Ort berichten und das Blut in den Adern gefrieren spüren, sobald die rote Leuchte im Studio das Startsignal für die Aufnahme gibt – so sieht für viele der Traum eines späteren Arbeitsalltags aus. Aber nur einfach Moderator werden, liegt dir nicht. Vielmehr interessierst du dich für die Geschehnisse vor Ort. Was passiert auf dieser Welt und wie kann ich die Ereignisse fachgerecht vermitteln? Solche und weitere spannende Fragen muss sich ein Reporter jeden Tag aufs Neue stellen. Sie sind oft verantwortlich für Außenberichterstattungen für Fernseh- oder Radiosendungen. Ebenso arbeiten Reporter auch für Zeitungen und Zeitschriften.
Zum Arbeitsalltag gehört vor allem die Themenfindung, sofern sie nicht von einer höheren Instanz vorgeben wird. Die Berichterstattungen müssen immer aktuell und gut recherchiert sein. Interviewpartner müssen ausfindig gemacht werden. Das bedeutet mitunter, dass Reporter um die ganze Welt reisen müssen, um ein 5-minütiges Gespräch zu bekommen. Besonders wichtig ist außerdem Spontaneität, die in der Regel vorausgesetzt wird. Bei aktuellen Ereignissen muss stets jemand vor Ort sein, um über die Lage informieren zu können. Es kann also vorkommen, dass man mitten in der Nacht geweckt wird, um sich so schnell wie möglich am Schauplatz einzufinden. Zu den Hauptaufgaben gehört allerdings auch, das Material nachzubearbeiten. Die Filmaufnahmen müssen nicht selten geschnitten und die Tonqualität verbessert werden. Dabei ist Teamwork von großer Bedeutung. Eine gute Zusammenarbeit von Reporter, Kameramann und Tonmann sollte stets gewährleistet sein.

Ausbildung zum/zur Reporter/in

Eine eindeutige Ausbildung zum Reporter gibt es nicht. Oft sind sie Quereinsteiger aus branchenfernen Arbeitsbereichen und durch „Zufall“ dazu gekommen. Interessenten sollten auf jeden Fall bereits während der Schulzeit Spaß am Texte verfassen und am Recherchieren haben. Ein gewisses Maß an Neugier ist ebenfalls hilfreich. Viele Reporter können ein Journalismus-Studium vorweisen. In diesem lernst du, wie man recherchiert, Texte verfasst und selektiert, wie mit Agentur- und Pressematerial umgegangen werden muss, wie du dich organisierst und wie die Zusammenarbeit mit der Produktion aussieht. Je nach Aufgabenbereich können die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt werden. Bevor du dich bewirbst, solltest du dich vorab informieren, in welchem Sektor du arbeiten möchtest. Mögliche Branchen sind Printmedien, Hörfunk, Onlinemedien, Öffentlichkeitsarbeit, Nachrichtenagenturen und Fernsehen.

Gehalt eines/einer Reporter/in

Reporter arbeiten nicht selten auf Honorarbasis. Das heißt, dass du über kein regelmäßiges Einkommen verfügst. Natürlich werden Reporter auch fest angestellt. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Branche, das Geschlecht und die Größe des Arbeitgebers spielen dabei eine wesentliche Rolle. Im Durchschnitt verdienen Reporter in Deutschland ca. 3.100€ brutto im Monat. Leitest du eines Tages sogar mehrere Mitarbeiter und übernimmst mehr Verantwortung, dann steigt dein Gehalt schnell auf bis zu 70.000€ brutto im Jahr.

Weiterbildung zum/zur Reporter/in

Um als Reporter lange erfolgreich arbeiten zu können, ist es ratsam, sich in unterschiedlichen Gebieten weiterzubilden. Verschiedene Akademien und Privatschulen bieten zahlreiche Kurse und Seminare an. Lehrgangsinhalte können beispielsweise Darstellungsformen im Journalismus, Rundfunkjournalismus, Bildjournalismus oder Lokaljournalismus sein. Mögliche Institute, die solche Seminare anbieten, sind unter anderem das Institut für Lernsysteme, die Studiengemeinschaft Darmstadt, die Hamburger Akademie für Fernstudien oder die Fernakademie Klett.

Perspektive: Reporter/in

Es ist bei der starken Konkurrenz und der Masse gar nicht so einfach, den Einstieg in dieses spannende Berufsfeld zu finden. Wer den Fuß allerdings einmal erfolgreich in die Tür gesetzt hat, kann sich über gute Bezahlung und Abwechslung freuen. Ein weiterer Vorteil ist die vielseitige Einsetzbarkeit. Mögliche Arbeitgeber sind Zeitungen, Zeitschriften, Radiosender, Fernsehsender, TV-Produktionsfirmen, Pressestellen und Nachrichtenagenturen.

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