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Verfahrensmechaniker/in

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Verfahrensmechaniker/in

Arbeitsalltag als Verfahrensmechaniker/in

Auf den ersten Blick ein ziemlich sperriger Begriff. Was verbirgt sich eigentlich dahinter? Verfahrensmechaniker sind in der Industrie unersetzlich. Sie sind ein bedeutendes Zahnrad im Gesamtwerk. Sie bereiten zu Beginn ihres Arbeitsalltags die Produktion vor. Dabei planen und organisieren sie den Tag. Welche Aufgaben haben Priorität und was muss in absehbarer Zeit zuerst hergestellt werden? Im Prinzip stellen Verfahrensmechaniker aus einem Rohstoff ein Produkt her, dass uns den Alltag erleichtert. Das können ganz unterschiedliche sein. Ob eine Plexiglasscheibe fürs Aquarium, Reifen fürs Auto oder Aluminiumplatten für die Flugzeugindustrie – es gibt nichts, das Verfahrensmechaniker nicht herstellen können. Das Spektrum ist sehr vielfältig, was dir später gute Berufsaussichten bescheren wird. Verfahrensmechaniker sind nämlich nicht gleich Verfahrensmechaniker für alles, sie müssen sich vorab schon orientieren, welchen Weg sie einschlagen möchten. Mögliche Aufgabengebiete sind: Kunststoff- und Kautschuktechnik, Beschichtungstechnik und Glastechnik. Für welchen Bereich du dich auch interessiert, alle 3 haben eines gemeinsam – du musst körperlich fit sein, um die teilweise schweren Geräte bedienen zu können. Im Anschluss werden die Endprodukte überprüft und eventuell manuell von dir nachgebessert. Natürlich werden die Erzeugnisse noch veredelt, damit sie für einen langen Zeitraum einsetzbar sind. Zu deinen Hauptaufgaben als Verfahrensmechaniker gehört außerdem, die Geräte Instand zu halten und diese zu kontrollieren. Wie du siehst, trägst du später auch eine hohe Verantwortung. Wie sieht es aus? Konnten wir deine Neugier wecken?

Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in

Je nachdem, für welche Richtung du dich in diesem Bereich entscheidest, werden auch unterschiedliche Lehrinhalte angesetzt. Alle Ausbildungen dauern 3 Jahre und finden dual statt. Du sammelst also ab dem ersten Arbeitstag praktische Erfahrungen im Betrieb und besuchst nebenbei die Berufsschule, in der das theoretische Know-how vermittelt wird. Im Bereich der Kunststoff- und Kautschuktechnik besteht die Aufgabe darin, bestimmte Erzeugnisse herzustellen. In der Beschichtungstechnik beschäftigen sich Verfahrensmechaniker eher mit den bereits hergestellten Produkten, die anschließend beschichtet werden müssen. In der Glastechnik beschäftigst du dich logischerweise mit der Produktion von verschiedensten Erzeugnissen, die aus Glas bestehen. Grundvoraussetzung, um dich überhaupt als Verfahrensmechaniker bewerben zu können, ist meistens die mittlere Reife, also der Realschulabschluss. Zusätzlich sollten die Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern gut bis sehr gut sein. Dein Lehrlingsgehalt variiert je nach Branche. Im Durchschnitt verdienen Azubis während der Ausbildung im:


1. Ausbildungsjahr: ca. 600€ bis 800€
2. Ausbildungsjahr: ca. 660€ bis 900€
3. Ausbildungsjahr: ca. 700€ bis 950€

Gehalt eines/einer Verfahrensmechaniker/in

Bereits das Ausbildungsgehalt kann sich im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen sehen lassen. Anschließend hängt die Höhe deines Einkommens von mehreren Faktoren ab. So beeinflussen der Arbeitsstandort, die Branche, die Betriebsgröße und die Berufserfahrung, wie viel Geld du am Ende des Monats überwiesen bekommst. Das Einstiegsgehalt als Verfahrensmechaniker liegt in Deutschland durchschnittlich bei ca. 1.700€ und 2.100€ Brutto im Monat. Häufig kommen noch Sonderzahlungen für Schichtarbeit und Wochenendschichten hinzu. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt dein Lohn auf bis zu 3.000€ Brutto monatlich. Natürlich ist das auch davon abhängig, ob du tariflich beschäftigt bist oder nicht. Mit entsprechenden Weiterbildungen und einhergehender hoher Verantwortung kannst du dein Einkommen zusätzlich aufbessern.

Weiterbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in

Mit einer Weiterbildung zum Techniker haben Verfahrensmechaniker die Möglichkeit, deutlich mehr Verantwortung zu übernehmen und ganze Produktionsprozesse zu leiten. Diese Form der Fortbildung dauert in der Regel 2 Jahre. Mit einem Meistertitel kannst du später sogar Azubis anlernen und andere Mitarbeiter führen. Selbstverständlich steht es dir mit der Industriemeister-Qualifikation noch frei, dich selbstständig zu machen und eines Tages dein eigenes Unternehmen zu gründen. Mit der Allgemeinen Hochschulreife kannst du dich auch für ein Studium bewerben. Wie wäre es beispielsweise mit dem Studiengang „Ingenieur für Kunststofftechnik“?

Perspektive: Verfahrensmechaniker/in

Verfahrensmechaniker haben es relativ leicht auf dem Arbeitsmarkt, da sich vor allem die Industrie über fehlende gut ausgebildete Fachkräfte beschwert. Die Situation versetzt einen sogar nicht selten in die Lage, die Höhe des Gehalts in Verhandlungen positiv zu beeinflussen. Besonders die zahlreichen Weiterbildungen versprechen einen spannenden Karriereweg.

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