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Wasserbauer/in

Info
Dauer: 3 Jahre
Gehalt während der Ausbildung:

1. Jahr: ca. 920€
2. Jahr: ca. 1.200€
3. Jahr: ca. 1.500€

Gut zu wissen:
Wasserbauer beschäftigen sich mit der Planung, Konstruktion und Instandhaltung von Wasserbauwerken. Dazu gehören beispielsweise Deiche, Dämme, Schleusen oder Kanäle.

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Wasserbauer/in

Arbeitsalltag als Wasserbauer/in

Bist du als Wasserbauer tätig, ist es deine Aufgabe Wasserstraßen und Küstenabschnitte zu warten, um sicherzustellen, dass Schiffe sicher auf diesen Gewässern unterwegs sein können. Du erledigst eine wichtige Aufgabe, denn ohne dich ist die Benutzung der Wasserstraßen als Verkehrsweg nicht möglich. Etwa ein Viertel aller Güter werden auf diese Weise transportiert. Durch deine Arbeit sorgst du aber auch für die Sicherheit von Menschen, die in Küstengebieten oder an Flüssen und Schifffahrtskanälen leben. Mit deinen Kollegen bist du die meiste Zeit des Tages im Freien an oder auf dem Wasser beschäftigt. Deshalb solltest du ein guter Schwimmer sein. Du vermisst die Tiefe der Fahrrinne, pflanzt Sträucher und besserst Schleusenmausern aus. Bei dieser Arbeit ist Sorgfalt sehr wichtig. Aufgetretene Schäden an Ufersicherungen, Schleusen- und Wehranlagen oder an der Wasserstraße musst du rechtzeitig erkennen, um sie so schnell wie möglich zu beseitigen. Sind Schadenumfang und der Bedarf an Baustoffen ermittelt, führst du Instandsetzungsarbeiten durch. Dafür verwendest du unterschiedliche Maschinen, z.B. Bagger, Schwimmgreifer oder Planierraupen. Um die Fahrrinne freizuhalten, beseitigst du Treibgut oder andere Verkehrshindernisse. Zusätzlich stellst du sicher, dass die Fahrrinne durch Tonnen kenntlich gemacht wird und Schifffahrtszeichen auf der richtigen Position sind. Bei Hochwasser, Eis oder anderen Katastrophengefahren musst du dich darauf einstellen auch nachts und am Wochenende einsatzbereit zu sein. Mathematik-, Physik- und Chemiekenntnisse sind in diesem Beruf hilfreich. Außerdem solltest du Fertigkeiten im Bereich Werken und Technik mitbringen.

Ausbildung zum/zur Wasserbauer/in

Die bundesweit geregelte Ausbildung zum Wasserbauer wird im öffentlichen Dienst und in der gewerblichen Wirtschaft angeboten. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet dual sowohl in der Berufsschule als auch in einem Betrieb statt. Ausbildungsbetriebe sind meist Betriebe der gewerblichen Wasserwirtschaft oder öffentliche Dienststellen wie Wasser- und Schifffahrtsämter oder Umweltämter. Es wird rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Von öffentlichen Verwaltungen und Betrieben werden überwiegend Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss eingestellt.

Gehalt eines/einer Wasserbauer/in

Die Ausbildungsvergütung im öffentlichen Dienst sieht monatlich etwa so aus:

Weiterbildung zum/zur Wasserbauer/in

Um deine Aufstiegschancen zu verbessern kannst du eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker machen.

Perspektive: Wasserbauer/in

Nach deiner Ausbildung kannst du eine Anstellung bei Dienststellen der Wasser-und Schifffahrtsverwaltungen oder in Betrieben des gewerblichen Wasserbaus finden.

Solltest du (nicht) werden, wenn:

  • Du technikbegeistert bist. Du Interesse an Wasserthemen hast. Du es magst, selbstständig zu arbeiten.

  • Du keine Affinität zu präzisen Mess- und Vermessungsarbeiten hast. Du wenig Flexibilität bezüglich Arbeitsstandorte und -zeiten mitbringst. Du nicht bereit bist, Verantwortung für deine Arbeit zu übernehmen.

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