„Ich kann Mathe nicht“ –
Warum der Glaubenssatz nicht wahr ist und Chancen verbaut!
Viele Menschen sind der festen Überzeugung, dass sie in Sachen Mathematik vollkommen untalentiert sind. Aufgrund dieser Überzeugung vermeiden sie es, sich Herausforderungen zu stellen oder sich mit mathematischen Konzepten auseinanderzusetzen, die für ihre Karriere von Vorteil sein könnten.
Grundsätzlich gibt es aber nur relativ wenige Menschen, die wirklich nicht in der Lage sind, mit Mathematik zusammenhängende Lerninhalte umfassend zu verstehen und anwenden zu können. Aber woran liegt es dann, dass so viele Betroffene ihren Glaubenssatz als Fakt ansehen und dadurch viel Potenzial ungenutzt lassen. In diesem Artikel werden die Ursachen analysiert und Lösungen vorgestellt, die beim Abbau der Barriere im Kopf helfen.
Probleme mit Mathe? Individuelle Unterstützung kann Abhilfe schaffen
Nicht alle mathematischen Herausforderungen können alleine bewältigt werden. Bei Verständnisproblemen ist es hilfreich, sich professionelle Hilfe von jemandem zu suchen, der Zusammenhänge und Lösungswege gut erklären kann. Da dank der Digitalisierung Mathe Nachhilfe online erfolgen kann, ist es deutlich leichter, einen den eigenen Bedürfnissen entsprechenden Nachhilfelehrer zu finden.
Indem bei der Nachhilfe auf den individuellen Lernstil und das individuelle Tempo des Schülers eingegangen wird, lassen sich nachhaltige Lernerfolge erzielen. Mit dem Erfolg wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt, was zu mehr Motivation und Engagement führt und in manchen Fällen sogar eine echte Leidenschaft für die Mathematik wecken kann.
Die Schule zerstört oft das Vertrauen in die eigenen mathematischen Fähigkeiten
In der Schule wird leider nach wie vor meist nicht das Interesse an mathematischen Zusammenhängen gefördert, sondern es geht nahezu ausschließlich um Leistung. Viele Schüler betrachten Mathematik als lästiges Pflichtfach. Das wäre aber noch nicht das Schlimmste. Viel schlimmer ist es, wenn jemand einmal in den folgenden Teufelskreis gerät:
- Ein Thema wird nicht schnell genug verstanden.
- Der Schüler schreibt eine schlechte Note.
- Anstatt Zeit und Hilfe dabei zu erhalten, den noch nicht beherrschten Lerninhalt aufzuarbeiten, steht sofort ein neues Thema an.
- Es kommt zu mehreren Lücken im Wissen des Schülers.
- Der Schüler hat Angst vor schlechten Noten.
- Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sinkt.
- Neue Themen werden noch schwerer verstanden.
Auf diese Weise verlieren Schüler die Motivation und glauben schon bald daran, dass sie „Mathe einfach nicht können“. Statt diesen Glaubenssatz zu widerlegen, wird er durch Druck von außen oftmals sogar noch verstärkt. Wer aber nicht an sich glaubt, wird auch tatsächlich langsamer lernen und sich immer schwerer damit tun, neue Inhalte im Mathematik-Unterricht zu verstehen.
Den Teufelskreis durchbrechen – Wie Mathe wieder positiv erlebt werden kann
Um die Abneigung gegen Mathe zu überwinden, ist es wichtig, das Fach wieder mit positiven Assoziationen zu besetzen. Leistungsdruck ist hier nicht förderlich, ist aber im Schul- und Universitätskontext leider in der Regel vorhanden. Umso wichtiger ist es, wieder eine Atmosphäre zu schaffen, in der Fehler als Lernchancen und nicht als Katastrophe gelten. Es ist wichtig, sich über die eigenen Fortschritte zu freuen und sich nicht permanent mit anderen zu vergleichen, die mehr können und möglicherweise auch schneller verstehen. Stattdessen ist es besser, selbst wirklich verstehen zu wollen, wie Dinge funktionieren und warum bestimmte Formeln gelten, als diese einfach nur auswendig zu lernen.
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