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Duale Ausbildung

Du bist eine Frau oder ein Mann der Tat?

Dann bist du für eine Ausbildung, in der du von Anfang an die Praxis erlernst, geeignet. Theoretische Kenntnisse sollte man jedoch nicht unterschätzen. Sie können dir oft helfen, zu verstehen, was hinter den Arbeitsschritten für Ideen und Konzepte steckt. Aus diesem Grund hat sich in Deutschland die duale Ausbildung etabliert. In einer dualen Ausbildung bist du drei bis vier Tage die Woche in einem Betrieb für Arbeiten zuständig, die auch im späteren Berufsleben auf dich zukommen werden. An zwei Wochentagen oder in einer längeren Blockunterrichtseinheit lernst du in einer Berufsschule. Die theoretischen Inhalte und die Praxis sind natürlich aufeinander abgestimmt, damit ihr eure Kenntnisse optimal miteinander verknüpfen könnt.

 

Das „Drum-Herum“

Eine duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Je nach Vorkenntnissen oder auch Leistungen kann deine Ausbildungsdauer aber auch auf zwei Jahre verkürzt werden. Es gibt jedoch auch Ausbildungen, die dreieinhalb Jahre dauern. Dies ist jedoch nicht der Regelfall. In einem Tarifvertrag wird deine Ausbildungsvergütung geregelt. Der Betrag steigt von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr, da du zunehmend wichtigere Aufgaben übernehmen wirst und damit eine richtige Unterstützung für den Betrieb wirst.

 

Wichtig ist, dass du eine Ausbildung findest, mit der du dich wohlfühlst. Natürlich ist die richtige Berufswahl für dein gesamtes Leben wichtiger als der richtige Betrieb, aber du solltest dich auch in den drei Ausbildungsjahren wohlfühlen können. Welche Betriebe für eine duale Ausbildung in Frage kommen, prüfen die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landwirtschaftskammern und Kammern der freien Berufe. Ob das Zwischenmenschliche zwischen dir und deinem Arbeitsgeber und dem Team passt, können diese Stellen natürlich nicht prüfen. Wer sich im Team gut aufgenommen und akzeptiert fühlt und auch mit dem Chef gut zurechtkommt, ist mit mehr Freude bei der Arbeit und damit auch leistungsstärker. (lmp/fd)