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Universität von A bis Z

Anerkennung:

Bei Studiengangswechsel ist es teilweise möglich, sich bestimmte Kurse anrechnen zu lassen

 

 

Allgemeine Hochschulreife:

 

 

Mit der Allgemeinen Hochschulreife stehen dir sowohl die Türen von Universitäten und Fachhochschulen offen. Der Schnitt ist bei manchen Fächern aber auch wichtig. Siehe auch Zulassungsbeschränkung.

 

 

Approbation:

 

 

Die Approbation erhalten Ärzte, Apotheker oder auch Psychologische Psychotherapeuten. Sie ist die staatliche Bestätigung dafür, dass ein Heilberuf eigenverantwortlich ausgeübt werden darf.

 

 

Bachelor:

 

 

Bachelor heißt der akademische Grad, den man nach sechs Semestern eines Studiums erhält, welches mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen wird.

 

 

BAFöG:

 

 

BAFöG ist eine Möglichkeit, wie du dir dein Studium finanzieren kannst. Es handelt sich grundsätzlich um ein Darlehen, von dem du nur die Hälfte zurückzahlen musst.

 

 

Bologna:

 

 

Der Bologna-Prozess bezeichnet eine Initiative der EU, die Studiengänge europaweit anzugleichen, um Leistungen vergleichbar zu machen und Auslandsaufenthalte oder Hochschulwechsel zu vereinfachen.

 

 

Beiträge:

 

 

Pro Semester musst du gewisse Beiträge zahlen, wenn du auf die Universität gehst. Darin ist unter Anderem dein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel enthalten.

 

 

Bib:

 

 

In der Bib tummeln sich die Studenten insbesondere die letzten zwei Wochen vor der Prüfungsphase. Manchmal kann es schwierig werden, überhaupt einen Platz zu finden.

 

 

c.t.:

 

 

Ausgeschrieben heißt diese Abkürzung ‚cum tempore‘ (Latein für „mit Zeit“). Sie steht hinter Uhrzeiten von Veranstaltungen und bedeutet, dass eine Viertelstunde später begonnen wird.

 

 

Dekan:

 

 

Der Dekan ist sozusagen der Vorsitzende eines Fachbereichs.

 

 

Doktor:

 

 

Den Titel des Doktors kannst du erst angehen, wenn du ein Studium vollständig abgeschlossen hast. Du musst für diesen akademischen Grad promovieren, das bedeutet, eine Dissertation (=Doktorarbeit) zu schreiben und ein Rigorosum (=mündliche Prüfung) zu absolvieren.

 

 

Diplom:

 

 

Diplom heißt der ursprüngliche Abschlussgrad von bestimmten Studiengängen. Allerdings laufen diese seit des Bologna Prozesses langsam aus und werden auf Bachelor und Master umgestellt.

 

 

Ersti:

 

 

So wirst du genannt, wenn du an der Uni anfängst. Eine liebevolle Bezeichnung für die Neuen, die noch keinen Durchblick haben.

 

 

Einführungsveranstaltungen:

 

 

Sie finden in den Wochen vor Semesterbeginn statt. Dort lernst du die Universität kennen. Viel wichtiger ist aber, dass du auf den dazugehörigen Parties erste Kontakte zu deinen zukünftigen Kommilitonen knüpfst.

 

 

Eignungsprüfung:

 

 

Für manche Fächer ist es erforderlich, dass du vorher eine Eignungsprüfung bestehst. Zum Beispiel, wenn du Sport oder Musik studieren möchtest.

 

 

Einschreibung:

 

 

Die Einschreibung, auch Immatrikulation genannt, ist nichts anderes als die formelle Anmeldung für ein Studium an einer Hochschule.

 

 

Exmatrikulation:

 

 

Exmatrikulation bezeichnet die offizielle Abmeldung von der Universität.

 

 

ECTS:

 

 

ECTS heißt European Credit Transfer System. Dieses wurde im Rahmen des Bologna-Prozesses eingeführt. Um einen Bachelor-Abschluss zu erreichen musst du mindestens 180 ECTS-Punkte erreichen. Ein ECTS-Punkt soll ca. 30 Arbeitsstunden darstellen.

 

 

Fakultät:

 

 

Eine Fakultät ist eine organisatorische Grundeinheit der Universität, unter der bestimmte Fachbereiche zusammengefasst werden. Zum Beispiel gehören zur Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik oder auch Business Management.

 

 

Fachhochschulreife:

 

 

Mit der Fachhochschulreife kannst du alle Fachrichtungen an einer Fachhochschule, aber nur bestimmte Studiengänge an der Universität studieren.

 

 

Fachschaft:

 

 

Die Fachschafts-Vertretungen sind jährlich gewählte Studenten, die die Fachbereiche an der Uni vertreten.

 

 

Frühstudium:

 

 

Motivierte und besonders begabte Schüler der Oberstufe können an vielen Universitäten schon neben der Schule ein Frühstudium beginnen.

 

 

Gebühren:

 

 

siehe Beiträge.

 

 

Habilitation:

 

 

Habilitation heißt das Verfahren zum Erwerb der akademischen Lehrbefugnis an wissenschaftlichen Hochschulen.

 

 

Hochschulsport:

 

 

Viele Universitäten bieten über den Hochschulsport eine breite Palette an Sportmöglichkeiten, die man gegen einen geringen Beitrag nutzen kann.

 

 

Immatrikulation:

 

 

siehe Einschreibung.

 

 

Klausur:

 

 

Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters.

 

 

Konservatorium:

 

 

Vorlesungsbegleitende oder übungsvorbereitende Arbeitsgemeinschaft bei den Juristen.

 

 

Kommilitone:

 

 

Deine Mitstudenten nennst du an der Uni Kommilitonen.

 

 

Losverfahren:

 

 

Falls in zulassungsbeschränkten Studiengängen nach Abschluss der Zulassungsverfahren noch freie Studienplätze vorhanden sind, werden diese unter den Interessenten, die sich hierfür beworben haben, verlost.

 

 

Lehrveranstaltungen:

 

 

An der Universität gibt es Vorlesungen, Seminare, Übungen, Kurse, Kolloquien, Konservatorien, Tutorien, Praktika und Exkursionen.

 

 

Matrikel-Nummer:

 

 

Die Matrikelnummer ist deine persönliche Identifikationsnummer. Sie steht auf deinem Studentenausweis, du musst sie bei Prüfungen angeben und deine Daten werden unter dieser Nummer gespeichert.

 

 

Master:

 

 

Akademischer Grad, der den Bachelor voraussetzt. Master-Studiengänge dauern in der Regel 3 Semester.

 

 

Mentor:

 

 

Manche Universitäten bieten ihren Erstsemestlern ein Mentoren-Programm. Mentoren sind Studenten aus höheren Semestern, die beratende Hilfestellung geben.

 

 

Mensa:

 

 

Jeden Mittag ab 12 Uhr pilgern die Studenten in Richtung Mensa. Dort werden jeden Tag verschiedene Speisen zum vergünstigten Preis für Studenten angeboten.

 

 

N.N.:

 

 

Weit verbreitete Abkürzung, die für „nomen nominandum“ steht, also ein Name, der noch zu nennen ist.

 

 

Praktikum:

 

 

Praktikum bezeichnet zum einen das experimentelles Arbeiten unter Anleitung an der Uni (z.B. Laborpraktikum in Chemie) oder das Arbeiten außerhalb der Uni zur Vorbereitung auf den Beruf.

 

 

Promotion:

 

 

siehe Doktor.

 

 

Prüfungsamt:

 

 

Das Prüfungsamt ist für alles Organisatorische rund um Zwischen- und Abschlussprüfungen zuständig. Sie nehmen u.a. die Anmeldungen zu diesen Prüfungen entgegen. Außerdem wird dort verbindlich der Aufbau eines Studiengangs geregelt (abzulegende Prüfungen, Fristen, zu erbringende Studienleistungen usw.)

 

 

Regelstudienzeit:

 

 

Die Regelstudienzeit ist eine in der jeweiligen Prüfungsordnung festgelegte Zeit, in der du dein Studium abschließen solltest. Dies ist besonders relevant für die Förderung nach dem BAföG und andere Fördereinrichtungen.

 

 

Rückmeldung:

 

 

Die Rückmeldung muss zu jedem Semesterbeginn durch dich erfolgen. Wenn du dich nicht rückmeldest, wirst du automatisch exmatrikuliert.

 

 

s.t.:

 

 

Steht für „sine tempore", was zu Deutsch bedeutet, dass eine Veranstaltung, deren Beginn für 10 Uhr s.t. angekündigt ist, im Gegensatz zu c.t. („cum tempore"), auch pünktlich um 10 Uhr beginnt.

 

 

Schein:

 

 

In den meisten Fällen werden die Leistungsnachweise bei einem Studium elektronisch verbucht. Es kann aber vorkommen, dass du einen Schein einreichen musst. Das ist ein Zettel, der von der Lehrperson unterschrieben wurde und beweist, dass du eine Leistung erbracht hast.

 

 

Semesterferien:

 

 

Meistens befinden sich die vorlesungsfreien Zeiten zwischen Februar und April und zwischen Juli und Oktober. In diesen Zeiträumen schreibst du Hausarbeiten, machst Praktika oder kannst dir auch mal einen Urlaub gönnen.

 

 

Semesterticket:

 

 

Mit dem Semesterticket kannst du die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

 

 

Seminar:

 

 

Seminar heißt eine Lehrveranstaltungen in einer Gruppe von 12 bis 35 Personen.

 

 

Staatsexamen:

 

 

Das Staatsexamen ist eine Abschlussprüfungsart, die in bestimmten Fächern wie Jura oder bei Lehramtsstudiengängen abgelegt werden muss, da sie nicht nach dem Bachelor-Master-System geregelt sind.

 

 

Stipendien:

 

 

Stipendien sind eine Möglichkeit, dir dein Studium zu finanzieren. Weitere Informationen findest du unter…

 

 

Studentenausweis:

 

 

Damit erhältst du Vergünstigungen und kannst dich als eingeschriebener Student ausweisen. Auch die Abrechnung der Mensa läuft in der Regel per Studentenausweis. Zudem kannst du damit Bücher aus der Bibliothek ausleihen.

 

 

Studiengangwechsel:

 

 

Wenn du bemerkst, dass dir der Studiengang doch nicht so sehr liegt, dann kannst du ihn innerhalb der Hochschule wechseln. Oft ist es auch möglich sich bereits erbrachte Leistungen anrechnen zu lassen.

 

 

Studienplan und Stundenplan:

 

 

An der Universität musst du deinen Stundenplan selbst nach Vorgaben des Studienplans zusammenstellen. Es gilt das Prinzip: first come, first serve.

 

 

Studienplatztausch:

 

 

Wenn du den Standort der Universität oder Hochschule wechseln möchtest, musst du in der Regel eine Person finden, die mit dir tauscht.

 

 

Signatur:

 

 

Die Signatur beschreibt bei einem Buch, wo man es in der Bibliothek suchen muss.

 

 

Tutor:

 

 

Ein Tutor ist ein Student aus einem höheren Semester, der Tutorien, also Übungskurse, an der Uni hält und dafür ein kleines Gehalt bekommt.

 

 

Tutorium:

 

 

Ein Tutorium dient dazu, die Inhalte von Seminaren zur Vorbereitung auf Prüfungen noch einmal zu wiederholen und zu üben. Tutorien sind meist auf freiwilliger Basis.

 

 

Teilbib:

 

 

Die Teilbibliotheken sind kleinere Bibliotheken, die nur Literatur zu bestimmten Fachbereichen enthalten und bei denen man die Bestände grundsätzlich auch nicht ausleihen kann. In Prüfungsphasen gelten sie als Geheimtipp, wenn die Zentralbibliothek überfüllt ist.

 

 

Übung:

 

 

Wird meistens begleitend zu einer Vorlesung angeboten und dient zur Vertiefung, Wiederholung und Anwendung des Wissens.

 

 

Vorlesung:

 

 

Eine Folge von Vorträgen eines Hochschullehrers zu einem Thema während des ganzen Semesters. Sie dient vor allem zur Stoffvermittlung und wird manchmal durch eine andere Lehrveranstaltung (z.B. Übung oder Tutorium) vertieft. Eine Vorlesung kann bis zu 600 Teilnehmer haben.

 

 

Vorlesungsverzeichnis:

 

 

Das Vorlesungsverzeichnis wird jedes Semester aktualisiert und beinhaltet die Veranstaltungen, an denen man teilnehmen kann.

 

 

Wohnheim:

 

 

Im Studentenwohnheim kann man recht günstig ein Zimmer mieten und man lernt schnell neue Leute kennen. Andererseits muss man sich oft auch Bad und/oder Küche teilen.

 

 

Zulassungsbeschränkung:

 

 

Manche Studiengänge kann man nur mit entsprechender Abiturnote studieren.