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Was soll ich werden, was will ich machen? Die Antwort…

Die Suche nach dem Traumberuf

Ein jeder stellt sich irgendwann die Frage „Was will ich werden?“ Die Antwort darauf ist nicht immer einfach. Für alle Exoten, die die immer gleichen Berufsbilder nicht mehr sehen können, ist vielleicht unter den folgenden, recht kuriosen Berufen der Traumberuf dabei.

Schon mal etwas vom Unterwasserschweißer gehört? Dieser geschickte Taucher führt Schweißarbeiten an Schiffsrümpfen, Hafenanlagen oder auf Bohrinseln aus. Voraussetzungen für diesen Beruf sind eine abgeschlossene Schweißausbildung sowie eine Ausbildung als Berufstaucher. Dazu kommt eine spezielle Unterwasserschweißausbildung.

Höhenangst? Nein? Dann ist vielleicht der Beruf des Industriekletterers dein Metier. Als Industriekletterer führst du Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten in schwindelerregenden Höhen aus. Als gelernter Handwerker, Techniker oder auch Gebäudereiniger kannst du ab dem Alter von 18 Jahren so einen speziellen Kletterkurs besuchen.

Explosionen in Action-Filmen sind total dein Ding? Ein Sprengmeister, dessen offizielle Bezeichnung Sprengberechtigter ist, lässt in seinem Berufsalltag so einiges in die Luft fliegen. Benötigt wird er für Sperrungen von Steinbrüchen, aber auch für allgemeine Abrissarbeiten und zur Kampfmittelbeseitigung. Erlernen kannst du diesen Beruf in einem berufsbegleitenden Lehrgang.

Ein weiterer Exot ist der Beruf des Ocularisten. Was ein Ocularist macht? Er fertig Augenprothesen an. Solche Glasaugen sind nicht wie bei Mad Eye Moody in Harry Potter zum Sehen gedacht, sondern als möglichst realistische Prothese nach einem Augenverlust. Die Ausbildung dauert ganze 6 Jahre und verbindet medizinische und handwerkliche Kenntnisse mit dem Erlenen des richtigen Umgangs mit Kunden.

Nur Menschen brauchen einen Stylisten? Falsch gedacht. Auch Nahrungsmittel werden bei Shootings für Kochbücher oder Werbeaufnahmen von Stylisten zurechtgemacht. Ein Food-Stylist präpariert die Lebensmittel so, dass sie auf den Aufnahmen möglichst gut aussehen. Er ist ebenso für den Einkauf der Lebensmittel zuständig. Eine Ausbildung für diesen Beruf gibt es nicht, jedoch ist eine Ausbildung zum Koch oder Fotografen hilfreich. Die Techniken kann man durch ein Praktikum bei einem Food-Stylisten erlernen.

Eine Idee zur Frage „Was soll ich werden?“ bekommen? Falls dir diese Berufe dann doch zu exotisch waren, solltest du dir dennoch merken, dass es nicht nur die klassischen Berufe gibt Also nicht verzweifeln, wenn du nicht auf Anhieb den Traumberuf im Kopf hast. Vielleicht ist er dir einfach nur noch unbekannt, aber es gibt ihn ganz bestimmt! (lmp/fd)