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Physiotherapeut/in

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1 Freie Stelle

Studium, Physiotherapeut/in

Arbeitsalltag als Physiotherapeut/in

Viele Menschen sitzen den lieben langen Tag nur am Rechner. Nicht, weil sie faul sind, sondern weil es wesentlicher Bestandteil ihres Berufs ist. Bewegungsmangel und eine falsche Haltung können zu Verspannungen bis hin zu starken Schmerzen führen. Die meisten reagieren nicht sofort auf die Signale des Körpers und ignorieren sie, bis die Schmerzen unerträglich geworden sind. Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, kommen Physiotherapeuten ins Spiel. Diese sind, wie viele denken, keine Masseure, die ausschließlich angenehme Behandlungen anbieten. Vielmehr ist der Gang zum Physiotherapeuten vor allem eine schmerzhafte Prozedur, die man über sich ergehen lassen muss.
Zu den Aufgaben des Berufsfelds gehören das Analysieren des Körpers, das Beheben der Schmerzursachen und das Aufstellen eines wirksamen Therapieplans. Ihr behandelt Patienten, die aufgrund eines Unfalls zum Beispiel nicht mehr am alltäglichen Leben teilnehmen können. Als Physiotherapeut seid ihr wichtiger Bestandteil in der Rehabilitation. Das Hauptziel ist das Wiederherstellen des Bewegungsrhythmus. Dein geschultes Auge erkennt Fehlstellungen des Skeletts und der Muskulatur. Mit Hilfe einer Therapie werden diese Defizite ausgeglichen und die Beschwerden gelindert.
Du arbeitest in Kliniken, Reha-Zentren, Fitnessstudios, Kur- oder Erholungszentren. Aber auch eine Festanstellung in sozialen Einrichtungen wie Pflegeheimen oder einem Sportverein könnte für dich infrage kommen.

Ausbildung zum/zur Physiotherapeut/in

Während einer dualen Ausbildung erlernst du in 3 Jahren die nötigen Kenntnisse eines Physiotherapeuten. Zu deinem Lehrplan gehören Gebiete wie Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Bewegungslehre, Lichttherapielehre, Massagetherapie und viele andere Bereiche. Nach 3 Jahren erlangst du einen staatlichen Abschluss an einer Berufsschule. Voraussetzung dafür ist in der Regel ein Realschulabschluss, mindestens aber ein Hauptschulabschluss mit 2-jähriger abgeschlossen Ausbildung eines anderen Berufes.
Zudem steht es dir frei, Physiotherapie an einer Fachhochschule zu studieren. Dafür ist eine Hochschulzugangsberechtigung vonnöten.

Gehalt eines/einer Physiotherapeut/in

Da es sich bei der Ausbildung zum Physiotherapeuten um eine schulische Lehre handelt, erhältst du im Normalfall keine Ausbildungsvergütung. Als gelernte Fachkraft verdienst du je nach Branche zwischen 1.800 und 2.500€ brutto im Monat.

Weiterbildung zum/zur Physiotherapeut/in

Die Arbeit des Physiotherapeuten ist eng gekoppelt mit der Medizin. Um mit den neuen Erkenntnisgewinnen der Wissenschaft Schritt halten zu können, muss man sein Wissen regelmäßig auf dem neuesten Stand halten. Fortbildungen kannst du bei den Krankenkasse belegen. Zum Beispiel kannst du dir Fertigkeiten in der Lymphdrainagen-Disziplin aneignen.

Perspektive: Physiotherapeut/in

Unsere Gesellschaft ist eine alternde. Der demografische Wandel ist längst angekommen. Diese Tatsache ist für deinen Beruf einen wahrer Segen. Die Nachfrage an Physiotherapeuten wird immer gegeben sein. Wer sich in diesem Berufsfeld ausbilden lässt, hat quasi eine Jobgarantie.

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