Eine WG ist eigentlich eine tolle Sache. Die hohe Miete kann geteilt werden und es ist somit gerade vielen jungen Leuten möglich, von Zuhause auszuziehen und das erste Mal auf eigenen Beinen zu stehen. Wären da nur nicht die Auseinandersetzungen über die alltäglichen Pflichten, die wohl jede WG nur allzu gut kennt. Aber was könnt ihr gegen den Stress in eurer WG tun?


Ein Wochenplan muss her!


Erst einmal ist es wichtig, dass überhaupt jeder genau weiß, wann er was zu tun hat. Somit können keine Missverständnisse aufkommen oder lahme Ausreden, wie: „Ich dachte, du machst das.“ Am besten legt ihr also einfach einen Wochenplan an, in dem jedes WG-Mitglied seine eigene Spalte hat und es klar geregelt ist, wer welche Aufgaben die Woche über zu erledigen hat. Entweder gestaltet ihr diesen Wochenplan jede Woche individuell neu oder jeder hat seine festen Aufgaben, mit denen er zufrieden ist.


„Kommt doch einfach alle zu mir!“


Ihr solltet generell abstimmen, wen ihr wann einladet. Gegen eine Freundin, die kurz vorbeikommt, hat vermutlich keiner der WG-Bewohner was. Aber überraschend eine ganze Partygemeinschaft auf der Couch vorzufinden, auf der man sich gerade eigentlich einen gemütlichen Fernsehabend machen wollte, kann wohl jeden in den Wahnsinn treiben. Deswegen sollten Party unbedingt vorher abgesprochen und dann ja vielleicht sogar zusammen organisiert werden. Spontane Partys sind natürlich auch eine feine Sache, aber auch hier sollten kurz einmal die Mitbewohner gefragt werden.


Euer Abend


Einen Abend in der Woche solltet ihr mindestens miteinander verbringen. An dem Abend habt ihr dann die Möglichkeit, Probleme auf den Tisch zu bringen, für die sonst im Alltag kaum Zeit ist und die irgendwann Stress und Streit verursachen. Außerdem vermeidet ihr so, dass ihr nur noch nebeneinander her lebt und habt neben dem ganzen Stress im Haushalt auch mal wieder Spaß miteinander. Besprecht an diesem Abend also nicht nur Probleme, sondern kocht etwas zusammen oder geht zusammen aus.


Die WG auflösen?


Die meisten Auseinandersetzungen entstehen in einer WG also wirklich durch zu wenig Absprache und fehlender Kommunikation. Habt ihr aber das Gefühl, es liegt nicht daran, sondern einfach an fehlender Harmonie, das ihr Stress in eurer WG habt, solltet ihr vielleicht wirklich über eine Auflösung der WG nachdenken. Nicht jeder ist dazu bestimmt, zusammen zu wohnen und zu viel Stress im Alltag, tut keinem von euch auf längerer Zeit gut. Erst einmal solltet ihr aber wirklich versuchen, den Stress in eurer WG anders zu bewältigen, denn Stress in der WG ist wirklich keine Seltenheit.


Wohnt ihr auch in einer Wohngemeinschaft und habt regelmäßig Stress mit euren Mitbewohnern? Wie geht ihr damit um? Verratet uns eure Tipps zum harmonischen Zusammenleben in den Kommentaren! (jb/fd)