In der Schule läuft alles schief, die Motivation für die Ausbildung ist verschwunden oder das Studium macht dich einfach nur noch fertig? Die negativen Gedanken kommen immer wieder, lähmen und ziehen dich immer weiter runter? Spiel da nicht mit und sage dem Pessimismus den Kampf an! Einige Strategien dafür findest du hier.


Selbstanalyse


Immer kommt das Gefühl wieder, die anstehenden Aufgaben nicht bewältigen oder es ohnehin niemandem recht machen zu können. Meistens fußen solche Annahmen auf zwei Gründen: der Angst vor dem Versagen oder auf negativen Vorerfahrungen, die fälschlicherweise generalisiert werden. Problem erkannt, Gefahr gebannt! Die Angst vor dem Versagen kann dadurch bewältigt werden, dass man pessimistisch an Aufgaben herangeht, um vom Ergebnis, beziehungsweise der Bewertung, nicht enttäuscht zu sein. So blockierst du dich aber selbst – deine Fähigkeiten und Möglichkeiten schöpfst du so gar nicht aus! Solltest du im Vorfeld negative Erfahrungen gemacht haben und daher deine nächsten Projekte und Vorhaben immer nur negativ bewerten, beraubst du dich deiner Chance, dein Können zu beweisen. Denn was du nicht vergessen solltest, sind die Dinge, die du kannst und die dir liegen. Besinne dich auf deine Stärken und versuche, diese auch zur Bewältigung deiner Schwächen zu nutzen. Gelingt dir eine solche Selbstanalyse, ist der erste Schritt zu mehr Tatkraft und Optimismus getan!


Hilfe annehmen


Sind die eigenen Defizite genau benannt und akzeptiert, kann an ihnen gearbeitet werden. Hierfür kannst und sollst du dir auch Hilfe holen. Im Team lässt sich daran einfach besser arbeiten und du bekommst regelmäßig ein Feedback von außen. Dies kann dir zusätzliches Selbstvertrauen geben. Bei Projekten, die vorgearbeitet werden (wie Hausarbeiten oder Vorträgen), sollte ein Probelauf selbstverständlich sein. Gebe Personen, die du schätzt, dein Werk zu lesen oder trage es vor. Oftmals erhältst du so noch wichtige Anmerkungen oder Ideen und bist in der Qualität deiner Arbeit bestärkt. Das solltest du daher rechtzeitig einplanen, damit für diesen Schritt und eine eventuelle Überarbeitung noch ausreichend Zeit bleibt.


Sollte dich ein schlimmer Fall von anhaltendem Pessimismus befallen haben, scheue nicht davor zurück, dir auch professionelle Hilfe zu suchen. Sei es durch Nachhilfe-Angebote oder auch durch psychologische Betreuung: nichts ist schlimmer, als den Pessimismus Wurzeln schlagen zu lassen. Dein weiterer Lebensweg wird noch viele Situationen für dich bereithalten, in denen du eine Prise Optimismus brauchen wirst!


Kraft tanken und voll durchstarten


Einmal den alten Frust abgeschüttelt und motiviert Arbeit in dein Projekt investiert, wird das sicher auch eine positive Bewertung zur Folge haben. Nutze sie zum einen, um deine Verbesserungen zu erkennen, und zum anderen, um daraus neue Kraft für zukünftige Arbeiten zu schöpfen. Nichts ist besser, als die Früchte seiner Investition zu sehen. Mit Optimismus und Selbstbewusstsein lassen sich Aufgaben viel besser bewältigen! Beachte, dass auch deine Lehrer, Chefs und Dozenten auch nur Menschen sind und ebenfalls ihre ganz eigenen Defizite haben. Sie sind also nicht unfehlbar und auch ihr Urteil ist es nicht. Du kannst dich entwickeln und ehemalige Schwächen zwar nicht immer zu Stärken, jedoch sicherlich nicht zu Hindernissen verändern. Dieser Weg ist recht lang und verlangt Durchhaltevermögen, aber es lohnt sich!


Hattet ihr auch schon eine Phase, in der ihr nicht vor und zurück konntet? Was hat euch geholfen? Oder befindet ihr euch gerade in einer solchen Phase? Teilt es mit uns in den Kommentaren! (vr/fd)