Das erste Vorstellungsgespräch – Part II

 

...weiter geht’s mit dem zweiten Teil unserer Tipps und Tricks rund ums Vorstellungsgespräch. Ganz getreu dem Motto: für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!

 

 

Der Tag der Tage

 

 

Nun ist er also da, der Tag des Vorstellungsgespräches. Da du vermutlich nervös bist, die Zeit knapp ist, und auch die Haare nicht sitzen wollen, solltest du rechtzeitig vorbeugen und bereits einen Abend vorher deine Anfahrt zum Gesprächsort geplant haben. Ebenso sollte die Kleidung bereits gewaschen und gebügelt sein, solche Last-Minute-Erledigungen kosten oftmals wertvolle Zeit, und gefährden einen weiteren wichtigen Punkt: Pünktlichkeit. Verlass dich nicht auf grüne Ampeln oder wenig Verkehrsaufkommen, denn zu spät kommen ist ein echter Minuspunkt und könnte schnell als Desinteresse deinerseits interpretiert werden. Sollte es sich nicht vermeiden lassen und du bemerkst unterwegs, dass du es nicht rechtzeitig schaffen wirst, ruf bei dem Unternehmen an und gib Bescheid, dass du dich ein paar Minuten verspäten wirst. Ideal wäre es jedoch, wenn du bereits fünf bis zehn Minuten vor dem Termin am Gesprächsort bist. Um Missverständnisse oder peinliche Situationen zu vermeiden, solltest du die Namen deiner/-s Gesprächspartner/-s kennen. Während des Gespräches solltest du versuchen, locker bleiben. Einfacher gesagt als getan, aber angespannte und verkrampfte Mimik und Gestik verraten sonst mehr über deinen Gemütszustand, als du eigentlich preisgeben möchtest. Nimm eine für dich angenehme, aufrechte Sitzhaltung ein und lass den Verlauf des Gespräches auf dich zukommen, ohne dabei zu verhalten zu sein. Nutze deine Interessen und Fähigkeiten, um deine Gesprächspartner von dir zu überzeugen, dein ehrliches Interesse an der Stelle hast, darfst du dies auch gerne zeigen.

 

 

Nach dem Gespräch ist vor dem Gespräch...

 

 

Das Interview ist gut gelaufen, du hast ein positives Gefühl und würdest am liebsten sofort wissen, wann es denn losgehen kann? Leider musst du dich noch gedulden und hoffen, dass auch das Unternehmen sich für dich entschieden hat. Um noch einmal dein unbedingtes Interesse auszudrücken und dich von der „Bewerbermasse“ abzuheben, kannst du deine Interviewpartner einen Tag nach dem Gespräch per E-Mail kontaktieren, dich für das angenehme Gespräch bedanken und kurz erwähnen, dass du dir wirklich gut vorstellen könntest, in Zukunft in dem Unternehmen zu arbeiten. So drängst du niemanden zu einer Entscheidung, aber bleibst in Erinnerung.

 

 

I DID IT!

 

 

Herzlichen Glückwunsch, dein erstes Gespräch hast du nun also hinter dich gebracht. Solltest du nun auch noch eine Zusage von dem Unternehmen erhalten, wäre dies natürlich das Sahnehäubchen. Aber auch wenn du eine Absage erhältst, ist dies noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Übung macht den Meister, jedes Gespräch hilft dir, sicherer zu werden. Und das nächste interessante Stellenangebot wartet bestimmt. Nimm die gewonnenen Erfahrungen einfach zum Anlass, um zu überlegen, was dir gut gefallen hat und was du beim nächsten Gespräch vielleicht anders machen möchtest. Jedoch solltest du eine Absage nicht zu persönlich nehmen, nicht immer liegt es an dir, sondern es gab vielleicht einfach einen anderen Bewerber, der die Anforderungen des Unternehmens noch besser erfüllt hat, durch umfassendere Praxiserfahrungen, o.ä. . Versuche, auch die nächsten Gespräche mit derselben Gewissenhaftigkeit vorzubereiten und anzugehen, dann wirst du sicherlich beste Chancen auf eine Zusage haben.

Habt ihr bereits erste Erfahrungen mit Vorstellungsgesprächen gesammelt? Was sind eure wichtigsten Tipps um sich auf ein solches Interview vorzubereiten? Teilt es mit uns in den Kommentaren! (fp/fd)