Sind die ersten Schritte mit der Schule geschafft und bewegt man sich in die Richtung des „Erwachsenenlebens“, stellen sich dem noch jungen Menschen mitunter verschiedene Fragen. Womit möchte man überhaupt die nächsten Jahre sein Geld verdienen? In den allermeisten Fällen sind weitreichende Branchenwechsel oder Ähnliches eher unwahrscheinlich, weshalb sich diese Entscheidung als durchaus entscheidender herausstellen könnte, als man es womöglich von einer Ausbildung erwarten könnte, die in etwa drei Jahre andauert.

Wie gilt es sich also zu entscheiden und woher weiß man überhaupt, dass einem die jeweilige Entscheidung auch tatsächlich gefallen wird? Zurücktreten lässt sich zwar in den meisten durchaus, aber so ein Schritt ist mit Opfern verbunden – vor allem in Bezug auf die dann potenziell verlorene Zeit.

Speziell diejenigen, die sich sicher sind, dass sie eine Ausbildung antreten möchten, müssen sich im Normalfall bereits während den Schlusszügen ihrer Schulzeit damit auseinandersetzen, welcher berufliche Weg eingeschlagen werden soll. Schließlich erfolgen Bewerbungen auf herkömmliche Ausbildungen im Normalfall etwa ein ganzes Jahr vor Antritt dieser Stelle.
 

Die Qual der Wahl

Bei der Wahl der unterschiedlichen Richtungen bzw. Wege, die einschlagbar sind, fällt es den allermeisten schwer, sich für etwas Konkretes zu entscheiden. In den allermeisten Fällen hilft hierbei nur das intensive Beschäftigen mit etwaigen Favoriten, die man aufgrund bestimmter Interessen ausmachen kann. Selbst wenn keine direkten Interessen festgemacht werden können, kann zumindest in vielen Fällen bestimmt werden, was einem womöglich überhaupt nicht gefallen würde. Als erste Möglichkeit eignet sich hierfür in der Regel ein Berufsorientierungstest.

In jedem Fall ist es entscheidend, auf irgendeine Art und Weise eine gewisse Spezifizierung vorzunehmen, um der großen Auswahl an Möglichkeiten Einhalt zu bieten. Besonders im Rahmen von zu wählenden Studiengängen sind einem in Deutschland etliche Auswahlmöglichkeiten gegeben. Gleichwohl lässt sich auch an dieser Stelle eine Eingrenzung vornehmen, falls man unter Umständen mit den Ansprüchen vorgeht, dass man sich nicht allzu weit von seinem Heimatort entfernen möchte.

Mit verschiedenen Eingrenzungen und detaillierten Fragen an sich selbst und seine Interessen sollten im Normalfall zumindest ein paar Gebiete oder Branchen ermittelt werden können, für die es sich zumindest lohnen würde, noch einmal genauer in Recherchen diesbezüglich einzutauchen.

Das Gute an der heutigen Zeit ist im Übrigen, dass man bei solchen Entscheidungs- und Auswahlprozessen nicht alleine dasteht. Es existieren verschiedene Plattformen und Informationsquellen, mit denen sich gebündelt feststellen lässt, welches Studium oder welche Ausbildung einem am ehesten zusagen dürfte.

Übrigens: Neben Studium und Ausbildung existieren auch noch weitere Alternativen. Mit einem dualen Studium lassen sich beide Bereiche verbinden und tritt karrieremäßig wohl am effektivsten auf, falls man bei der ausgewählten Branche bleiben möchte. Duale Studenten können sich auf diese Weise oftmals sehr viel schneller in gewünschte Positionen einarbeiten.

Und auch eine Überbrückungszeit im Ausland kann mit vielen Vorteilen einhergehen. Besonders dann, wenn man tatsächliches Interesse mitbringt, sich beispielsweise im Sinne der Sprache im jeweiligen Land weiterzubilden.
 

Das erste Geld ist da

Neben der grundsätzlichen Entscheidung, sich für den passenden Beruf zu entscheiden, müssen auch Angelegenheiten rundum das Thema „Versicherung“ geklärt werden, sobald es erst einmal zum ersten eigenen verdienten Geld gekommen ist.

Neben einer privaten Haftpflichtversicherung oder auch der Hausratsversicherung bezüglich der eigenen Wohnung stellt sich beispielsweise auch die Berufsunfähigkeitsversicherung als wichtige Stellschraube heraus, um die es sich zu kümmern gilt.

Selbst wenn mit diesen Begrifflichkeiten zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel angefangen werden kann, sollte einem davor nicht zu sehr gruseln. Wichtig ist es allemal und außerdem lassen sich die grundlegendsten Informationen für diese Thematiken schneller ermitteln, als man es im Vorhinein für möglich gehalten hätte.
 

Und was noch?

Als nicht weniger wichtig stellt sich die private Altersvorsorge heraus, auch wenn sie mit beispielsweise 20 Jahren noch kaum greifbar erscheint. Auszubildene einer Bank oder eines ähnlichen Kontextes oder auch Kandidaten wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge dürften mit der privaten Altersvorsorge dagegen bereits sehr viel mehr anfangen können. Insbesondere in Hinsicht auf Aktien dürfte sich die Thematik wiederum als durchaus spannend herausstellen für all diejenigen, die sich für Geschehen an den Finanzmärkten begeistern können.

Private Altersvorsorge an sich erweckt somit besonders heutzutage nicht mehr einen derartig verstaubten Eindruck, wie es der eine oder andere unter Umständen erwarten würde. Allerdings: An Wichtigkeit hat diese Thematik im Vergleich zu den letzten Jahren und Jahrzehnten definitiv hinzugewonnen. Sollten also noch keine Vorkenntnisse diesbezüglich zur Verfügung stehen, darf nicht zu lange gezögert werden, sich darüber näher zu informieren.
 

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