Während andere Formeln knacken und Gleichungen lösen, schwingst du lieber den Pinsel, bastelst Modelle oder schreibst Geschichten. Wenn dich jemand fragt, was du studieren möchtest, antwortest du meistens: „ Irgendwas Kreatives. Bloß nicht zu viel staubtrockene Theorie wenn’s geht. Irgendwas ausgefallenes vielleicht.“ Kreativität wird in vielen Berufen abverlangt, denn neue frische Ideen braucht fast jedes Unternehmen irgendwann einmal. Um Ecken zu denken hilft, egal in welcher Branche. Daher ist die spezielle Suche nach einem kreativen Studiengang oft gar nicht so leicht. Das Feld ist unglaublich groß, die Auswahl erschlagend. Daher hilft es, sich die Studiengänge in unterschiedliche Kategorien einzuteilen.

 

Eine große Auswahl für Medienaffine

 

 

In der Medienbranche wird Kreativität groß geschrieben. Wenn du also gerne schreibst, fotografierst, Webseiten designst oder Filme drehst, wirst du vielleicht hier fündig. Due Auswahl an Medienstudiengängen ist groß, jeder hat seinen eigenen Schwerpunkt aber es gibt auch die Möglichkeit, durch interdisziplinäre Kurse in die anderen Richtungen hinein zu schnuppern. Auch Journalisten haben zum Beispiel Kurse wie Video oder Audio, bekommen also einen Einblick in die anderen Branchen. Einige, mögliche Studiengänge sind:
- Journalismus
- Film / Fotografie
- Interaktive Media Design
- Medienentwicklung
- Public Relations
- Online – Journalismus
- Medienmanagement
- Angewandte Medien
- Medienproduktion

 

 

Für künstlerisch Begabte

 

 

Du hast schon in der Schule ein Händchen fürs Malen und Zeichnen gehabt? Vielleicht findest du dann auch künstlerisch geprägte Studiengänge besonders spannend. Natürlich kannst du einfach Kunst, Bildende Kunst oder Kunstgeschichte studieren, warst du allerdings auch ganz gut in Mathe und kannst räumlich denken, dann ist vielleicht Architektur, 3D Gestaltung oder Innenarchitektur das Richtige für dich. Kunst kann man allerdings noch mit viel mehr Fachrichtungen verbinden, wie zum Beispiel Informatik. Auch bei den Studiengängen Informationsdesign und Grafikdesign kannst du mit deinem Talent punkten. Du findest Marketing spannend? Dann solltest du vieleicht mal in Marken-& Kommunikationsdesign hinein schnuppern, hier kannst du dich kreativ austoben und etwas über die große Welt des Marketings lernen.

 

 

Auf den Bühnen der Welt

 

 

Du liebst das Rampenlicht. Lampenfieber kennst du nur vom Hören & das Theater ist dein zu Hause. Wenn du überlegst, etwas in die Theaterrichtung zu studieren, solltest du auf jeden Fall vorher ein längeres Praktikum absolvieren, um dir wirklich sicher zu sein, dass dieser Job das Richtige für dich ist. Denn hobbymäßig als Schüler Theater zu spielen oder damit sein tägliches Brot zu verdienen... das ist ein großer Unterschied. Bist du dir sicher, stehen dir auch hier viele Studiengänge zur Auswahl wie zum Beispiel:
- Theaterwissenschaften
- Theater
- Schauspiel
- Tanz
- Theaterpädagogik
- Darstellendes Spiel
- Szenische Künste

 

 

Musik in deinen Ohren

 

 

Seit du denken kannst, spielt Musik in deinem Leben eine wichtige Rolle. Du spielst Klavier, Gitarre oder Saxophon, komponierst eigene Lieder oder analysierst auch gerne mal ein Musikstück? Dann probier es doch mal mit einem musikalischen Studiengang:
- Musiktherapie
- populäre Musik
- Musikpädagogik
- Kirchenmusik
- Musikwissenschaft
- Dirigieren
- Musikjournalismus
- Jazz
- Gesang
Du kannst dich auch komplett einem bestimmten Instrument widmen, wie zum Beispiel dem Klavier. Nach solchen spezialisierten Studiengängen musst du dich genauer umhören.

 

 

Sich von der Masse abheben

 

 

Für viele dieser Studiengänge gilt: es hilft, sich früh von der Masse abheben und eine eigene Nische zu finden. Denn viele Menschen wollen mit ihrer Kreativität Geld verdienen, egal ob mit Uniabschluss oder einfach so. Das Business ist nicht leicht, du brauchst Biss und Motivation aber das sollte es dir wert sein, wenn du es probieren willst!

 

 

Und, welcher Studiengang hat euch am Meisten angesprochen? Oder habt ihr vielleicht noch Ergänzungen? Dann schreibt es uns in die Kommentare. (hs/fd)