Oh, Mann! Jetzt hast du die Aufgabe bekommen, in ein paar Wochen eine Präsentation zu halten und das auch noch vor dem ganzen Kurs! Du weißt überhaupt nicht, wie und wo du anfangen sollst und schon gar nicht über welches Thema du reden sollst? Dann können dir unsere Tipps sicher helfen...

 

 

 

Die Themenfindung

 

 

Oft ist es so, dass dir ein Thema vorgegeben wird. Viele sehen das erst einmal als positiv, allerdings musst du dann häufig auch über ein Thema reden, das dich nicht wirklich interessiert. Meistens werden die Präsentationen besser, wenn man etwas vorstellt, wofür man eine Leidenschaft hat. Also, wenn du die Möglichkeit einer freien Themenwahl hast, dann ergreife sie! Vielleicht hast du in letzter Zeit ein interessantes Buch zu einem bestimmten Thema gelesen? Oder du beschäftigst dich außerhalb der Schule/Uni mit Themen mit gemeinnützigen Organisationen oder Web-Programmierung? All das lässt sich in einen interessanten Vortrag packen, bei dem deine Zuhörer noch etwas neues lernen können.

 

Die Recherche

 

Ist das Thema erst einmal gefunden, geht es vor allem darum, sich selbst breit darüber zu informieren und weitere Aspekte kennenzulernen. Dabei musst du dann entscheiden, was für dein Publikum nützliches Wissen sein könnte. Am besten liest du Bücher und Zeitschriftartikel, die sich damit beschäftigen und recherchierst auch im Internet. Vor allem aktuelle Studien und Statistiken lassen sich immer super für eine Präsentation nutzen.

 

Die Strukturierung

 

Jetzt geht es ans Herzstück deines Vortrags. Die logische Struktur entscheidet sehr stark darüber, ob deine Zuhörer dein Thema verstehen und deine Performance gut bewerten. Am Anfang ist ein Überraschungsmoment der beste Eyecatcher. Das kann ein Bild, ein Zitat oder auch ein Ergebnis einer Studie sein. So gewinnst du erst einmal die Aufmerksamkeit. Als nächstes ist es wichtig, dass du grob klarstellst, was du den Zuhörern an diesem Tag vermitteln willst. Ganz allgemein kannst du dann im Folgenden nach einem Schema vorgehen: Zuerst die derzeitige Situation beschreiben, danach das Problem aufdecken und dafür Lösungen anbieten. Packe deine Informationen immer in Päckchen mit drei Inhalten. So machst du es dem Publikum leichter, dir zu folgen. Positiv kommt auch an, wenn du am Ende in deinem Fazit nochmal auf den Anfang deiner Präsentation zurückgreifst und so einen Rahmen baust.

 

Der Medieneinsatz

 

Du kannst PowerPoint-Folien, ein Flipchart, die Tafel, Videos, aber auch Musik nutzen. Zwei verschiedene Medien einzusetzen macht deine Präsentation abwechslungsreich. Denke daran bei PowerPoint, unterschiedliche Animationen zu nutzen, damit die Folien nicht langweilig werden. Achte auch darauf, nicht zu viel auf die Folien zu schreiben, weil die Zuhörer dann die ganze Zeit mit Lesen beschäftigt sind. Arbeite mehr mit Bildern und Stichpunkten.

 

Die Vorbereitung

 

Jetzt heißt es üben, üben und üben. Zuerst solltest du dir selbst deine Rede mal halten. Vielen hilft es auch, sich den Vortrag einmal schriftlich auszuformulieren. Frage Freunde und Familie, ob sie Lust haben, sich das auch mal anzuhören. Oft kriegst du dann auch noch Tipps, was du verbessern kannst. Insbesondere, wenn du dazu neigst, sehr aufgeregt zu sein, ist es wichtig, dass du die Präsentation im Vorfeld oft genug durchspielst. Probiere es auch mal vor dem Spiegel, damit du siehst, wie deine Gestik und Mimik wirken.

 

Dein Outfit

 

Wenn dein großer Tag gekommen ist, solltest du natürlich nicht die Baseball-Cap oder deinen kürzesten Minirock tragen. Auch der rote Gürtel oder die neongrünen Schuhe müssen nicht unbedingt sein, weil diese von deinem Gesicht und damit davon ablenken, was du sagst. Nimm deine schickeren Klamotten aus dem Schrank und wähle gedeckte Farben. Damit kannst du nichts falsch machen und am nächsten Tag kannst du auch wieder bauchfrei losziehen.

 

Ein paar allgemeine Tipps noch:

 

1. Am Abend vorher nicht bis 2 Uhr in Facebook hängen, sondern etwas früher im Bett verschwinden

 

2. Frühstück nicht vergessen! Ohne das fehlt dir nämlich die nötige Energie und peinlich ist es auch, wenn dein Magen anfängt währenddessen zu knurren.

 

 

3. Etwas zu trinken mitnehmen. Es kann nämlich gut passieren, dass du vor Aufregung einen ganz trockenen Mund bekommst.

 

 

4. Vorher noch ein bisschen frische Luft schnappen. Das tut deinem Körper immer gut!

 

 

5. Deinem Publikum mit einem Lächeln entgegentreten. Das bringt dir Sympathiepunkte und hebt automatisch auch deine eigene Laune.

 

 

Habt ihr noch Fragen oder Tipps? Dann teilt sie uns in den Kommentaren mit! (cf/fd)