Lernen ist nicht immer mit Spaß verbunden. Insbesondere in schwer verständlichen Schulfächern kann das Lernen zur Frustration führen. Doch mit einfachen Tipps und Tricks wird aus der unschönen Herausforderung die Grundlage für gute Noten sowie schulischen Erfolg.
 

Hilfe in Anspruch nehmen

Nicht immer ist der Umfang des Lernens entscheidend über das Ergebnis. Wenn Inhalte lediglich auswendig gelernt, jedoch nicht verstanden werden, sind schlechte Noten oftmals vorprogrammiert. Denn in vielen Fächern. Wie beispielsweise Mathematik, Physik oder Chemie müssen logische Zusammenhänge erkannt werden. Damit dir dies leichter gelingt, solltest du Nachhilfe nehmen. Viele Institutionen und private Nachhilfestellen haben erkannt, dass Schüler und Schülerinnen flexibel sein möchten. Daher bieten sie online Nachhilfe an. Onlineunterricht hat mehrere Vorzüge für die Lernenden.
Nicht nur die Fahrzeit kann eingespart werden. Ebenso ist der digitale Unterricht mit einer geringeren Hemmschwelle verbunden. Nachfragen und nicht verstandene Inhalte werden offenherziger angesprochen.
 

Pausen machen und Belohnungen einbauen

Wenn wir das Lernen als lästig empfinden, ist es normal, dass wir es vermeiden. Plant aus diesem Grund die Lernintervalle richtig, indem ihr Lern- und Pausenphasen kalkuliert. 25 Minuten lernen und dann 5 Minuten Pause gelten bei vielen Forschern und Forscherinnen als Optimum für das Gehirn. Nachdem du diesen Zyklus 4-mal durchlaufen hast, mache eine längere Pause von 15 Minuten. Auf diese Weise kannst du dich voll und ganz auf den Lerninhalt konzentrieren und deine Zeit so effizient wie möglich nutzen.
 

Alleine oder mit Freunden lernen?

Du kannst üben, indem du prüfungsähnliche Tests löst, die Hausaufgaben wiederholen oder Musterklausuren üben. Dabei kann es hilfreich sein, mit Klassenkameraden zu lernen. Oft ist es sinnvoll, in einer Gruppe zu üben, idealerweise mit weniger als 5 Personen. Manche Gruppen sind effektiv, wenn sich die Gruppenmitglieder gegenseitig Fragen stellen oder wenn jedes Mitglied ein Kapitel vorstellt. Wichtig ist, dass die Lernzeiten strikt eingehalten werden. Nach Abschluss der Lernphase ist ausreichend Zeit, sich bei gemeinsamen Aktivitäten vom Schulstress abzulenken.
 

Memory-Technik: Bekannt aus der Kindheit

Gedächtnisspiele oder Memotechniken sind Methoden, die dir helfen, Informationen zu merken. Dabei werden häufig verwendete Wörter oder Informationen miteinander verbinden. Viele verbinden unsinnige Wörter zu einem leicht zu merkenden Satz. Aus dem Anfangsbuchstaben jedes Wortes lassen sich dann weitere Bedeutungen und Informationen ableiten. Gedächtnishilfen sind unterstützend, da sie dem Gehirn das Lernen erleichtern. Anstelle von hunderten Sätzen Informationen muss sich das Gehirn lediglich visuelle Informationen merken.
 

Unterstreichen und Notieren

Viele Menschen haben das Gefühl, intelligent zu lernen, wenn sie wichtige Informationen mit Textmarkern unterstreichen. Bei der Verwendung von Textmarkern dienen die hervorgehobenen Wörter nur dem Unterstreichenden als schnelles Lernmittel. Jeder Mensch ist einzigartig und die Art und Weise, wie die Informationen gehandhabt werden, ist ebenfalls einzigartig und kann nicht auf eine andere Person übertragen werden. Es ist besser, nicht aus einem Buch zu lernen, in dem jemand anderes Textmarker verwendet hat. Auch wenn du die Notizen deiner Kollegen verwendest, solltest du dich vergewissern, dass du sie verstehst und deine eigenen Verbindungen zwischen den gefundenen Konzepten aufzeichnest. Andernfalls wird es dir schwerer fallen, sich die Bedeutung dieser Notizen zu merken. Wer während des Unterrichts wichtige Informationen markiert und eigene Notizen hinzufügt, kann daraus ein perfektes Lernblatt erstellen. Fasse diese relevanten Informationen noch einmal in eigenen Worten zusammen. Anschließend gilt es dieses Hilfsblatt zu verstehen sowie zu lernen.

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